Jahresbericht Ärztekammer Nordrhein 2017

88 | Jahresbericht 2017 Ärztekammer Nordrhein Medizinische Grundsatzfragen Tabelle 4 : Anmeldungen je Transplantationszentrum 2012 – 2016 TPZ 2012 2013 2014 2015 2016 Aachen (Niere) 12 8 8 8 10 Aachen (Leber) 2 4 3 1 Bochum (Niere) 9 11 15 15 15 Bonn (Niere) 2 11 8 4 1 Bonn (Leber) - - - 1 1 Düsseldorf (Niere) 28 30 18 26 13 Essen (Niere) 40 24 27 37 18 Essen (Leber) 20 16 10 10 13 Köln-Merheim (Niere) 29 18 13 17 26 Köln Universität (Niere) 31 30 34 32 38 Münster (Niere) 33 37 42 33 28 Ergebnis der Beratungen Neben der landesgesetzlich vorgeschriebenen persönlichen Anhörung der spendewilligen Person wurde in mehreren Fällen auch die Person befragt, die das Organ erhalten sollte, insbesondere bei nicht oder nur weitläufig blutsverwandten Personen. Bei allen Spendewilligen, die der deutschen Sprache nicht mächtig waren, übersetzte ein beeidigter Dol- metscher die Beratungsgespräche. Im Jahr 2016 lehnte die Kommission zwei Fälle ab: einmal, weil der potenzielle Spender sich sei- ner eigenen Risiken offensichtlich nicht bewusst war, und im zweiten Fall, da sich die Kommission trotz intensiver Befragung nicht davon überzeugen konnte, dass die von ihr zu prüfenden gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren. In allen anderen Fällen konnte die Kommission entsprechend dem Gesetzestext des T PG „keine tatsächlichen Anhalts- punkte finden, dass geplante Organspenden nicht freiwillig erfolgen oder die Organe Gegenstand ver- botenen Handeltreibens sein könnten". Im Jahr 2016 wurde eine Cross-Over-Spende an- gemeldet. Tabelle 3: Anzahl der Sitzungen der Kommission 2012–2016 Jahr Anzahl Anzahl Nieren- Leberteil- Sitzungen Beratungs- spende spende gespräche 2012 33 206 184 22 2013 34 192 176 16 2014 28 179 165 14 2015 26 186 172 14 2016 26 164 149 15

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