Jahresbericht Ärztekammer Nordrhein 2018

64 | Jahresbericht 2018 Ärztekammer Nordrhein Medizinische Grundsatzfragen Tabelle 1: Antragsübersicht: 2013 – 2017 2013 2014 2015 2016 2017 1. Anträge auf Anerkennung von Facharztbezeichnungen 1.566 1.611 1.630 1.717 1.724 2. Schwerpunkte 57 66 76 81 79 3. Zusatzweiterbildungen 928 1.008 1.123 1.105 1.127 4. EU-Umschreibungen/BQFG 89 81 76 59 111 5. Anerkennung von Teilzeitweiterbildung 635 580 602 790 741 6. Fachsprachprüfungen 232 390 634 927 7. Fachkunde Rettungsdienst 324 278 335 322 304 8. Fachkunde nach Röntgenverordnung 1.306 1.180 1.501 1.162 1.188 9. Fachkunde nach Strahlenschutzverordnung 35 26 40 35 26 10. Bescheinigungen für medizinisches Assistenzpersonal 596 590 561 556 654 11. Weiterbildungsbefugnisse Gebiete und Schwerpunkte 1.176 953 1.390 1.397 1.658 12. Weiterbildungsbefugnisse Bereiche 295 263 382 380 413 13. Zulassung von Weiterbildungsstätten 195 269 265 251 258 14. Kurse nach Röntgenverordnung 69 69 59 61 80 15. Kurse nach Strahlenschutzverordnung 28 24 14 18 14 16. Kurse nach WBO 91 83 144 80 74 17. Curriculäre Fortbildungskurse 16 22 26 31 23 18. Ausstellen von Bescheinigungen 1.406 1.532 1.308 1.136 1.105 19. Ärztekammerzertifikate 182 188 151 170 144 20. Sonstige Anträge 680 683 565 628 691 21. Konformitätsbescheinigungen 63 64 75 80 84 22. Fortbildungszertifikate 1.722 4.811 2.922 1.836 1.252 Gesamtanträge 11.459 14.613 13.635 12.529 12.677 Gute ärztliche Weiterbildung, sichere Patientenversorgung Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen, der Facharztmangel oder die Notdienstversorgung sind drei der Stichworte, die im vergangenen Berichtszeitraum zur Themenvielfalt beitrugen. Auf allen Ebenen – von der Politik bis hin zur Bevölkerung – wird über unser Gesundheitssystem diskutiert. Was dabei aber nie angezweifelt wird, das ist die Qualifikation der Ärztinnen und Ärzte. Hierfür sind die gewählten Vertreter der Ärzte- schaft entsprechend der ihnen übertragenen ho- heitlichen Aufgaben verantwortlich. Die ärztliche Selbstverwaltung geht mit dieser Aufgabe verant- wortungsvoll um. Sei es in der ärztlichen Weiter- bildung oder auch in den anderen Kammerqualifi- kationen; wird eine Urkunde verliehen, kann der Patient davon ausgehen, dass der Inhaber auch die dazu gehörenden Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten besitzt. Für unsere 61.000 Ärztinnen und Ärzte im Kam- merbereich gibt es neben unserer Weiterbildungs- ordnung und den dort erwerbbaren Qualifikationen noch die Kammerzertifikate auf der Basis curricu- larer Fortbildungen. Die Abteilung Weiterbildung der Ärztekammer Nordrhein trägt ihren Teil zur Qualifikation der Ärzteschaft bei. Serviceleistun- gen und hoheitliche Aufgabenwahrnehmung lassen sich manchmal aber nur schwer vereinbaren. Die Zahl der telefonischen und schriftlichen Anfragen beziehungsweise der persönlichen Ansprache ist konstant hoch. 400 Telefonate und 100 schriftli- che Anfragen pro Tag sind für die Abteilung keine Seltenheit. Dazu tragen die zunehmende Bürokra- tisierung, die Internationalisierung der Weiterbil- dung (Anerkennung von Abschnitten, die im Aus- land absolviert wurden), die nicht oder nur schwer nachvollziehbaren gesetzlichen Vorgaben zur Fort- Professor Dr. Susanne Schwalen ist Geschäfts- führende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein und Leiterin des größten Ressorts innerhalb der Kammer mit knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dipl.-Volkswirt Karl-Dieter Menzel, Stellvertr. Ressortleiter und Leiter der Weiterbildungs- abteilung

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