42 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 1 / 2024 An Rhein und Ruhr Fuchur und Atréju, Illustration von Sebastian Meschenmoser aus Michael Ende, Die unendliche Geschichte Foto: Sebastian Meschenmoser (VG Bild-Kunst, Bonn 2023) Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart Köln Kleinskulpturen aus der Edo-Zeit Mit der Ausstellung „Kyōtos Netsuke – Meister & Mythen“ feiert das Museum für Ostasiatische Kunst die nunmehr seit sechzig Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen Kyōto und Köln. Zu sehen ist eine außergewöhnliche Auswahl von sechzig sogenannten Netsuke aus der Kyōto-Schule. Dabei handelt es sich um kleine, aufwendig gearbeitete und kunstvoll verzierte Schnitzfiguren, in der Regel aus Elfenbein, Holz oder Knochen. Der Ursprung der Netsuke geht auf die Edo-Zeit (1603-1868) zurück, in der sie traditionell zur Befestigung kleiner Behältnisse dienten. Sie erfüllten sowohl einen funktionellen als auch einen dekorativen Zweck. Der primäre Fokus der Ausstellung, die noch bis April gezeigt wird, liegt auf aufwendig gearbeiteten Tiermotiven die bemerkenswerte Präzision und Realismus aus- zeichnen. Museum für Ostasiatische Kunst, Universitätsstraße 100, 50674 Köln. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen auf https:// museum-fuer-ostasiatische-kunst.de/Start vt Am 22. April 2024 jährt sich der Geburtstag des Philosophen Immanuel Kant zum 300. Mal. Foto: Zeichnung von Antje Herzog 2023, © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn Bonn Immanuel Kant und die offenen Fragen Am 22. April 2024 jährt sich der Geburtstag von Immanuel Kant (1724–1804) zum 300. Mal. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet dem bedeutenden Philosophen noch bis März 2024 eine eigene Ausstellung, die sich vor allem auch an ein junges Publikum richtet. Die vier zentralen Kantischen Fragen strukturieren die Schau: „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“ Gemälde, Grafiken, wissenschaftliche Instrumente, Karten und Handschriften visualisieren die Kernthemen der Aufklärung. Gleichzeitig rücken die historische Person Immanuel Kant, sein Umfeld und seine Netzwerke in den Fokus. Kants Biografie war auf das Engste mit der Oberhausen Kindheitserinnerungen an Jim Knopf und Momo Noch bis zum 14. Januar können sich Besucherinnen und Besucher in der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen auf eine fantastische Reise durch die Werke Michael Endes begeben. Rund 300 Exponate, darunter Gemälde, Zeichnungen und Buchausgaben, wecken Kindheitserinnerungen an Jim Knopf, Momo und die „grauen Herren“ oder an die kindliche Kaiserin aus dem Roman „Die unendliche Geschichte.“ So verlieh der Maler und Zeichner F.J. Tripp mit seinen Illustrationen Jim Knopf, Lukas, dem Lokomotivführer und „seiner“ Emma ihr Aussehen. Auch Werke der Künstlerin Roswitha Quadflieg, die für Endes „Die unendliche Geschichte“ die Illustrationen beisteuerte, werden in der Ludwiggalerie ausgestellt. Darüber hinaus ist Michael Endes Vater Edgar, surrealistischer Maler, mit Gemälden und Zeichnungen ein eigener Bereich in der Ausstellung gewidmet. Die Ausstellung „Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo: Michael Ende – Bilder und Geschichten“ in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer- Allee 46, 46049 Oberhausen, ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Weitere Informationen unter www.ludwig galerie.de/de/ausstellungen/aktuell/ MST städtischen Umgebung von Königsberg verbunden, wo er 73 Jahre lang lebte. Die Ausstellung lässt das barocke, 1944/45 völlig zerstörte Königsberg virtuell wieder auferstehen. Zahlreiche weitere Virtual Reality-Stationen ermöglichen eine imaginäre Reise in die Welt Immanuel Kants. Bundeskunsthalle, Museumsmeile Bonn, Helmut-Kohl-Allee 4, 53113 Bonn. Weitere Informationen auf https://www.bundeskunsthalle.de/ vt
RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=