Rheinisches Ärzteblatt 4/2024

30 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 4 / 2024 Wissenschaft und Fortbildung – Zertifizierte Kasuistik – Folge 80 Fragenkatalog zur Zertifizierten Kasuistik „76-jähriger Patient mit permanentem Vorhofflimmern und Hb-relevanten Hämoptysen unter oraler Antikoagulation“ 1. Welcher Score wird benutzt, um das Risiko für Embolien und Schlaganfälle bei Vorhofflimmern zu bestimmen? a) CHARLES b) CHA2DS2VASC c) HAS-BLED d) RISK e) BLEED 2. Welcher Faktor wird im CHA2DS2VASC Score nicht berücksichtigt? a) Alter b) Herzinsuffizienz c) Diabetes d) Schlaganfall e) männliches Geschlecht 3. Eine orale Antikoagulation ist indiziert bei Männern ab einer Höhe des CHA2DS2VASC von? a) 1 b) 2 c) 3 d) 4 e) 5 4. Kann auf eine orale Antikoagulation nach erfolgreicher Ablation von Vorhofflimmern bei einem CHA2DS2VASC ≥ 2 verzichtet werden? a) Es kommt darauf an. b) Ja, Immer. c) für sechs Monate d) Nein e) Keine Antwort ist richtig. 5. Neue orale Antikoagulantien haben ungefähr welche jährliche Rate von schweren Blutungen? a) 0,5 Prozent b) 1 Prozent c) 1 – 2 Prozent d) 4 Prozent e) 5 Prozent 6. Der Vorhofohrverschluss darf bei Vorhofflimmern durchgeführt werden? a) Bei Kontraindikationen gegen eine Antikoagulation. b) Bei schweren Blutungen unter einer Antikoagulation. c) Auf Wunsch des Patienten, da große Studien, die die Effektivität und Sicherheit des Vorhofohrverschlusses im Vergleich zur oralen Antikoagulation untersuchen, noch nicht abgeschlossen sind. d) Bei rezidivierenden Schlaganfällen unter einer Antikoagulation. e) Keine Antwort ist richtig. 7. Das interventionelle Risiko für größere Blutungen, Schlaganfälle und Perikarderguss beträgt beim Vorhofohrverschluss circa? a) 1 Prozent b) 2 Prozent c) 3 Prozent d) 7 Prozent e) 10 Prozent 8. Nach einem Vorhofohrverschluss ist in der Regel langfristig folgende Therapie nicht indiziert? a) dauerhafte orale Antikoagulation b) jahrelange duale Plättchenhemmung c) jahrelange Gabe von ASS d) jahrelange Gabe von Clopidogrel e) Keine Antwort ist richtig. 9. Welche Vorteile im Vergleich zu einer oralen Antikoagulation hat der Vorhofohrverschluss nicht? a) Beseitigung des Vorhofflimmerns. b) Verzicht auf eine orale Antikoagulation. c) Geringere Blutungsrate als unter oraler Antikoagulation. d) Vereinfachte Interventionen und Operationen. e) Alle Antworten sind richtig. 10. Die Therapie des Vorhofohrverschlusses gibt es seit wie vielen Jahren? a) 5 b) 10 c) 15 d) 20 e) Mehr als 20 Fortsetzung Einsendeschluss: Die Lernerfolgskontrolle muss spätestens bis Donnerstag, 23. Mai 2024 per Fax oder per Post eingegangen sein (Poststempel). Fax: 0211 4302-5808, Postanschrift: Ärztliche Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung in Nordrhein, Tersteegenstr. 9, 40474 Düsseldorf. Auflösung: im Rheinischen Ärzteblatt 6/2024 in der Rubrik Magazin. via www.aekno.de Die Zertifizierte Kasuistik findet sich auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein unter www.aekno.de/cme. Anmeldung: Erstmalige Registrierung mit Nachnamen, Arztnummer, Einheitlicher Fortbildungsnummer (falls vorhanden) und einer aktuellen E-Mail-Adresse. An diese werden die Zugangsdaten geschickt. Die zukünftige Anmeldung erfolgt über die angegebene E-MailAdresse und das selbst gewählte Passwort. In dem geschlossenen Bereich finden sich • der einführende Artikel zum jeweiligen Thema, • die ausführlichen medizinischen Informationen und • der Fragekatalog. Die bisher veröffentlichten Kasuistiken der Reihe finden sich zu Übungszwecken unter www.aekno.de/cmetest.

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