Rheinisches Ärzteblatt / Heft 6 / 2024 17 Vom Wissen zum Handeln Auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte können sich in ihren Praxen für den Klimaschutz und eine Reduktion der Treibhausgasemissionen einsetzen – sei es durch eine nachhaltigere Praxisorganisation oder durch Ansprache der Patientinnen und Patienten. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen gibt es Unterstützung. von Thomas Gerst Dass ein Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gesundheit besteht und es Möglichkeiten gibt, hier handelnd einzugreifen, ist keine neue Erkenntnis mehr. Doch der Weg vom Wissen zum Handeln ist auch für Ärztinnen und Ärzte mitunter nicht einfach, selbst wenn § 1 der Berufsordnung es den nordrheinischen Ärzten bereits seit langem zur Aufgabe macht, „an der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Gesundheit der Menschen mitzuwirken“. Doch mittlerweile scheint in der Ärzteschaft mit Blick auf das eigene Tun einiges in Bewegung geraten zu sein. „Klimaschutz ist GesundSpezial Ärzte als Multiplikatoren Rund eine Milliarde Mal pro Jahr kommt es nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu einem Kontakt zwischen einem Patienten und einem niedergelassenen Haus- oder Facharzt. Diese Kontakte können auch genutzt werden, um Patienten über den Zusammenhang von Klimaschutz und Gesundheit aufzuklären und darüber zu informieren, welche Maßnahmen besonders effektiv sind, beides zu schützen. Foto groß: Nastco/istockphoto.com Foto klein: Edyta Pawlowska/Fotolia.de
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