Rheinisches Ärzteblatt / Heft 8 / 2024 35 An Rhein und Ruhr Mitten im Grünen: Auf den „Bergischen Streifzügen“ geht es unter anderem entlang der Großen Dhünntalsperre, der zweitgrößten Trinkwassertalsperre Deutschlands. Foto: Dominik Ketz Bergisches Land Durch Wald, Wiese und Wasser Neben den beiden Fernwanderwegen „Bergischer Weg“ und „Bergischer Panoramasteig“ bietet das Bergische Wanderland auch zahlreiche Themenwanderwege: die „Bergischen Streifzüge“. Diese erlebnisreichen Touren – zumeist Rundwege – mit verschiedenen historischen, naturkundlichen, literarischen oder technischen Schwerpunkten sind zwischen vier und 16 Kilometer lang und bieten mit Info- tafeln und Erlebnisstationen eine Menge Abwechslung. Entlang der Wege durch die artenreiche Landschaft des Naturparks Bergisches Land tauchen Wanderlustige in Natur, Geschichte und Kultur der Region ein. Für Familien mit kleinen Kindern wurden sechs Familienwege entwickelt, auf denen die Maus aus der gleichnamigen Kindersendung die Kleinen begleitet. Die „Streifzüge“ sind als Halbtages- oder Tageswanderungen konzipiert, lassen sich aber über Verbindungswege auch mit den beiden Fernwanderwegen kombinieren. vt Eine zusätzlich buchbare VR-Tour nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine virtuelle Reise durch die von Ramses II. erbauten Tempel von Abu Simbel sowie in die Grabstätte seiner Gemahlin Nefertari. Weitere Informationen sowie die Ticket- buchung zur Ausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ im Odysseum, Corintostraße 1, 51103 Köln, unter www.ramsesausstellung.de. MST 600 verschiedene Bienenarten gibt es allein in Deutschland. Die Honigbiene ist nur eine davon. Foto: Christos Gavriel/unsplash.com Bonn Alles über die Biene In der neuen Mitmach-Ausstellung „Mensch Biene!“ im Haus der Natur in Bonn können Kinder noch bis Anfang September das spannende Leben eines Bienenvolks kennenlernen. Sie können selbst in die Rolle einer Arbeiterin schlüpfen, Pollen sammeln oder den Bienentanz tanzen. Alleine in Deutschland gibt es fast 600 verschiedene Bienenarten, die wohl bekannteste unter ihnen: die Honigbiene. An den verschiedenen Stationen im Haus der Natur können die kleinen Besucher deren Leben erkunden, das nur gut 42 Tage dauert. In einer Leseecke finden sich Kinderbücher passend zum Thema. Interessierte erfahren an einem Stand auch, wie eine Welt ohne Bienen aussehen würde, die durch Insektizide und Monokulturen zunehmend bedroht sind. Welche Lebensmittel gäbe es noch, wenn keine Bienen existierten? Das Obst- und Gemüseregal etwa wäre ganz schön leer. Ein Highlight: Wer sich traut, kann testen, wie schnell man es schaffen würde, einen Baum zu bestäuben. Köln Auf den Spuren von Ramses dem Großen Ramses II. gilt als einer der bedeutendsten Pharaonen des Alten Ägypten: In seiner 66-jährigen Regierungszeit (1279 – 1213 v. Chr.) erlebte das Land am Nil eine kulturelle Blütezeit. Der Pharao ließ bedeutende architektonische Monumente wie die Tempelan- lagen in Abu Simbel errichten, die bis heute Touristen anziehen. Im Odysseum in Köln widmet sich nun die Ausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ dessen Leben und Wirken. Rund 180 Artefakte wie Grab- beigaben, königliche Masken und Tier- mumien geben Einblicke in die Kultur Kemets, des Schwarzen Landes, wie die alten Ägypter ihr Land aufgrund des fruchtbaren Nilschlammes nannten. Eine besondere Attraktion ist der Zedernholzsarg, in dem im Jahr 1811 die Mumie des im Alter von rund 92 Jahren verstorbenen Pharaos gefunden wurde. Sarkophage, Hieroglyphen und prachtvolle Wandmalereien: Rund 180 Exponate vermitteln Besucherinnen und Besuchern in der Ausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ einen Einblick in die Kultur des Alten Ägypten. Foto: NEON World Heritage Exhibitions Haus der Natur, An der Waldau 48, 53127 Bonn. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Freitag von 10 bis 17 Uhr. Am Wochenende und an Feiertagen bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. vt
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