Rheinisches Ärzteblatt 8/2024

Magazin 8 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 8 / 2024 Medizinische Fachangestellte Via Jobbörse Auszubildende oder Mitarbeiterinnen finden mer bietet MFA die Möglichkeit, nach freien Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsplätzen zu suchen, oder selbst eine Anzeige aufzugeben. Die hinterlegten Informationen, insbesondere die Kontaktinformationen, sind auf der Homepage abrufbar und ermöglichen die direkte Kontaktaufnahme. Um missbräuchliche Inhalte zu verhindern, werden die eingegebenen Informationen erst nach vorheriger Prüfung online gestellt. Dies geschieht wochentags in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Die Stellenangebote und Stellengesuche sind sechs Wochen sichtbar. Fragen und Anregungen sowie Kritik und Lob zum Internetangebot der Ärztekammer Nordrhein senden Sie bitte an die E-Mail-­ Adresse onlineredaktion@aekno.de. bre Der Fachkräftemangel in den Arztpraxen lässt sich auch daran ablesen, dass viele Ärztinnen und Ärzte die kostenfreie Jobbörse auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein nutzen, um Medizinische Fachangestellte (MFA) zu finden. Auch Ausbildungsplätze werden auf www.aekno.de/ mfa/jobboerse annonciert. Praxen, Medizinische Versorgungszentren und Kliniken können ebenso wie Menschen, die den Beruf der MFA erlernen oder ausüben möchten, mit wenigen Klicks ein kostenloses Inserat an diesem digitalen Schwarzen Brett hinterlassen. Die ÄrztekamCIRS-NRW Bewusstsein für Risiken schärfen Rahmenbedingungen in medizinischen Einrichtungen, die risikoreiches Verhalten des Personals fördern könnten, sollten im Mittelpunkt eines Patientensicherheitsprogramms stehen. Darauf weist CIRS-NRW hin (www. cirsmedical.de). In einem Fall (258949) zeigte der Respirator eines invasiv beatmeten Patienten eine Leckage an. Das Team vereinbarte eine Umintubation entsprechend der internen Standardvorgehensweise. Ohne auf den Abschluss der Vorbereitungen des Teams zu warten, entfernte jedoch der Anästhesist den defekten Tubus, und aus einer elektiven Umintubation wurde eine Notfallintubation. Erfahrene Personen sähen Risiken oft nicht mehr und entfernten sich in der Folge von Regeln und Richtlinien, warnt CIRS-NRW. Dem gelte es, eine gelebte Sicherheitskultur entgegenzusetzen. HK Weiterbildung Notfallversorgung im Team Zur Erarbeitung und Umsetzung effektiver Notfallstrategien im Team veranstaltet das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Nordrhein erstmals ein gemeinsames Seminar für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sowie deren Weiterbilder. Inhalte des Seminars sind unter anderem ein Reanimationstraining und moderierte Gesprächsrunden. Das Seminar besteht aus zwei Teilen: am 15. November in Präsenz in Köln und am 29. November Online. Informationen: https://kompetenzzentrumnordrhein.de HK Berufsanerkennung Verfahren für Ärzte aus dem Ausland beschleunigen Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen will der Bundesrat die Verfahren zur Anerkennung der Berufsabschlüsse von Ärztinnen und Ärzten beschleunigen, die ihre Ausbildung im außereuropäischen Ausland absolviert haben. In einer Entschließung hat er die Bundesregierung am 5. Juli aufgefordert, künftig die Kenntnisprüfung als Regelfall vorzusehen, bei der die Betroffenen in einer mündlich-praktischen Prüfung nachweisen müssen, dass sie über das gleiche Wissen verfügen wie die Absolventen medizinischer Hochschulen in Deutschland. Damit könnten Anerkennungsverfahren zügiger durchgeführt werden, ohne die Patientensicherheit zu gefährden. Die Prüfung der Gleichwertigkeit der Abschlüsse anhand von Dokumenten und Bescheinigungen, wie sie zurzeit die Regel sei, erweise sich häufig als ursächlicher Faktor für überlange Verfahrensdauern und verlaufe auch oft nicht erfolgreich, heißt es im Beschluss der Länderkammer. Nordrhein-Westfalen hatte sich an der Bundesratsinitiative beteiligt. „Wenn die Kenntnisprüfung zum Regelfall im Approbationsverfahren wird, haben wir die Chance, die oft langwierigen und zuweilen auch frustrierenden Anerkennungsverfahren erheblich schneller zu machen“, erklärte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Damit Deutschland für die dringend benötigten Fachkräfte ein attraktives Einwanderungsland bleibe, müssten diese hier zügig ihren Beruf ausüben können. HK Ärzte aus Drittstaaten sollen nach dem Willen des Bundesrates künftig ihre Befähigung zur Ausübung des Arztberufs regelhaft im Rahmen einer Kenntnisprüfung nachweisen. Foto: Pressmaster/stock.adobe. com

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