Rheinisches Ärzteblatt 10/2023

Rheinisches Ärzteblatt / Heft 10 / 2023 43 An Rhein und Ruhr Hürth Im Kürbisparadies Der Getrudenhof in Hürth öffnet bis in den November hinein die Pforten zu seiner jährlichen Kürbisausstellung. Die Attraktion für Groß und Klein: die bis zu sechs Meter hohe Kürbispyramide in bunt leuchtenden Farben. Wettersicher spielen und toben können Kinder in der XXL-Strohscheune, auch eine Kürbis-Hüpfburg und ein KürbisBällebad mit 90.000 orange farbenen Bällen finden sich auf dem Gelände. Wer herbstlich schlemmen möchte, kann sich im Kürbis Café auf leckere Kürbis-Gerichte freuen. Das Mitbringen von eigenen Speisen und Getränken ist ebenfalls gestattet. Wem das zu viel Trubel ist, der kann in aller Ruhe die rund 200 Bauernhof-Tiere im Gnadenhof-Streichelzoo anschauen. Kaninchen, Ziegen, Alpakas und gemütliche Hängebauchschweine haben dort ihr zuhause. Erlebnisbauernhof Gertrudenhof, Lortzingstraße 160, 50354 Hürth. Wochentags kostet der Eintritt 6,90 Euro, an Wochenenden, Feiertagen und in den Schulferien 9,90 Euro pro Person. Kinder unter 3 Jahren, Geburtstagskinder und Personen mit einem Behindertenausweis haben an allen Tagen freien Eintritt. Hunde dürfen auf dem Ganz im Zeichen des Kürbis: Der Gertrudenhof im Herbst. Foto: Gertrudenhof Düsseldorf Esskastanien zum Sammeln Von September bis Dezember haben Esskastanien, auch als Edelkastanien (Castanea sativa) bekannt, Saison. Vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren sie in den Bergregionen Südeuropas das Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung, da sie im Anbau anspruchsloser als beispielsweise Weizen sind. Wegen ihrer hohen Anpassungsfähigkeit vor allem an Hitze und 167 Esskastanienbäume säumen die Allee in Düsseldorf-Grafenberg. Foto: Tijana Drndarski/unsplash.com Trockenheit gelten Esskastanien als Baum der Zukunft. Eine Allee mit Edelkastanien erstreckt sich nördlich der Galopprennbahn in Düsseldorf-Grafenberg über 800 Meter. Die Früchte der bis zu 200 Jahre alten Bäume lassen sich prima sammeln und genießen. Die Allee gilt als Naturdenkmal, Kastanienallee, 40629 Düsseldorf. vt Tönisvorst Herbstliche Apfelwanderung am Niederrhein Tönisvorst trägt nicht grundlos den Beinamen „Apfelstadt am Niederrhein“: Rund 400.000 Apfelbäume versorgen die Einwohnerinnen und Einwohner der Kleinstadt und der näheren Umgebung jedes Jahr mit knapp 40 Millionen frischen Äpfeln. Einzigartig für die Region ist zum Beispiel der „Rote Königsapfel“, der zu einem süßlichkräftigen Saft verarbeitet wird. Im Frühjahr stehen zahlreiche Veranstaltungen wie der Zahlreiche Apfelsorten haben im Oktober Saison. In Tönisvorst führen Wanderwege direkt an den Apfelbäumen vorbei. Foto: Bozhin Karaivanov/unsplash.com „Apfelblütenlauf“ ganz im Zeichen der gesunden Frucht. An sonnigen Herbsttagen lädt die Huverheide — wo die meisten Apfelplantagen zu finden sind — zu Fahrradtouren und Wanderungen ein. Knapp fünf Kilometer lang ist diese Strecke, die den Stadtteil Sankt Tönis mit Vorst verbindet. Neben der weiten Landschaft des Niederrheins sind die Bauernhöfe und Wasserschlösser Highlights der Route, wo sich Vorbeiziehende mit frisch geernteten Äpfeln sowie Apfelsaft und Kuchen eindecken können. Huverheide, 47918 Tönisvorst MST Erlebnisgelände angeleint mitgeführt werden. Weitere Informationen auf https:// erlebnisbauernhof-gertrudenhof.de/ vt

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