Rheinisches Ärzteblatt 10/2024

Magazin 8 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 10 / 2024 Kammerwahlen Vorstände von Kammer und Kreisstellen stellen sich vor konstituierenden Sitzungen als nächster Schritt in die neue Wahlperiode 2024 bis 2029 an. Die Vorsitzenden sowie deren Stellvertreter sind auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein unter www.aekno.de/kreis stellen zu finden. Zahlreiche neu gewählte Vorstände nutzten die Gelegenheit der ersten Sitzung für ein Gruppenfoto. Diese finden sich auf den Seiten der jeweiligen Kreisstelle, beispielsweise Kreis Aachen, Düren, Mettmann, Leverkusen oder auch Rhein-SiegKreis. Einige Kreisstellenvorstände stellen sich auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein ebenfalls mit Portraitaufnahmen vor. Fragen und Anregungen sowie Kritik und Lob zum Internetangebot der Ärztekammer Nordrhein senden Sie bitte an die E-Mail-­ Adresse onlineredaktion@aekno.de. bre Neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten stellen sich die bei der konstituierenden Kammerversammlung am 31. August neu gewählten Vorstandsmitglieder der Ärztekammer Nordrhein auf der Homepage www. aekno.de vor. Auf der Seite www.aekno.de/ vorstand finden sich neben einem großen Gruppenfoto des gesamten Vorstandes Seiten der einzelnen Vorstandsmitglieder, die Auskunft über deren beruflichen und berufspolitischen Werdegang geben. Nach den Wahlen zu den Kreisstellenvorständen, die zeitgleich mit der Wahl zur Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein stattfanden, standen hier ebenfalls die Statistik Praxen werden zu Kosten befragt Anfang Oktober startet das Statistische Bundesamt eine neue Runde der „Kostenstrukturerhebung“ unter Arzt- und Zahnarztpraxen. Zu diesem Zweck werden bis zu sieben Prozent der Praxen im Bundesgebiet nach einem mathematisch-statistischen Verfahren ausgewählt und angeschrieben. Ziel der jährlichen Erhebung der Statistiker ist es, die in den Praxen erzielten Einnahmen und die dafür nötigen Aufwendungen sowie deren Zusammensetzung darzustellen. Für die Erhebung bestehe Auskunftspflicht, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Ergebnisse dienen unter anderem der Erstellung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und der berufspolitischen Arbeit von Verbänden und Kammern. Sie werden voraussichtlich im Sommer 2025 veröffentlicht. Antworten auf häufig gestellte Fragen finden sich unter www.destatis.de/kme-portal. bre Ehrenamt Mehr Sterbebegleiter Über 12.400 Menschen in Nordrhein-Westfalen sind aktuell als ehrenamtliche Sterbebegleiter tätig. Das sind 440 mehr als 2023, wie der Verband der Ersatzkassen in Nordrhein-Westfalen (vdek) mitteilte. Die Hospizdienste und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellten somit die flächendeckenden Angebote für häusliche Sterbebegleitung im Land sicher. Die Nachfrage für eine ambulante Sterbebegleitung steige stetig, so der vdek. bre CIRS-NRW Besondere Sorgfalt abseits von Routine Wenn bewährte Verfahren und Routinen bei der Patientenversorgung verlassen werden, kann es zu Gefährdungen der Patientensicherheit kommen. Darauf weist der 3. Quartalsbericht von CIRS-NRW hin (www.cirsmedical. de). In einem vorgestellten Fall vermutete ein Arzt bei einer befreundeten Patientin, die unter fünfmal täglicher flüssiger Stuhlentleerung litt, eine Clostridium difficile-Colitis und riet ihr, sich „etwas“ in der Apotheke zu besorgen. Dort wurde der Patientin jedoch empfohlen, bei einem persönlichen Arztbesuch eine Stuhlprobe abzugeben, um nach einer entsprechenden Diagnose gegebenenfalls ein rezeptpflichtiges Antibiotikum zu erhalten. In einem weiteren Fall hatte ein Arzt nach einer telefonisch gestellten Diagnose für ein Kind das Antibiotikum Doxycyclin verschrieben, wofür das Kind noch zu jung war. Erst auf Nachfrage stellte sich heraus, dass der Arzt bei der Verschreibung von einem ihm bekannten, älteren Geschwisterkind ausgegangen war. In beiden Fällen hätten laut CIRS-NRW spezielle Settings – die unzureichende Diagnose eines befreundeten Arztes sowie die Verwechslung eines Patienten während einer Telekonsultation – das Risiko einer Fehlbehandlung erhöht. Ärztinnen und Ärzte sollten daher insbesondere bei der Behandlung abseits der etablierten Versorgungswege besondere Sorgfalt walten lassen, rät CIRS-NRW. MST Bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten außerhalb der etablierten Versorgungswege sollten Ärztinnen und Ärzte besondere Sorgfalt walten lassen. Foto: Mario Castello/Corbis

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