puncto 01/18

6 Aktuelles Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist das Risiko einer Infektion mit FSME in Deutschland vor allem in Baden-Württemberg und Bayern, im südlichen Hessen (Odenwald) und im südöstlichen Thüringen besonders hoch. Außerdem sind die Landkreise Marburg-Biedenkopf (in Mittelhessen), Saar-Pfalz-Kreis (im Saarland), Birkenfeld (in Rheinland-Pfalz) und Vogtlandkreis (in Sachsen) betroffen. So schützen Sie sich gegen Zecken Sobald das Thermometer einige Plusgrade erreicht, werden Zecken aktiv. Sie können durch einen Stich gefährliche Erreger übertragen, darunter Borreliosebakterien und FSME-Viren. In den Risikogebieten für FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) sollten Sie daher bereits jetzt an den Impfschutz denken. Hierzu erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA: „Ein Impfschutz gegen FSME wird allen Menschen empfohlen, die in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder arbeiten und sich in der Natur aufhalten. Auch wer Urlaub in einem solchen Gebiet plant, sollte sich rechtzeitig impfen lassen.“ Im Jahr 2017 wurden dem Robert Koch- Institut (RKI) mehr als 480 FSME-Fälle in Deutschland gemeldet, so viele wie seit 2007 nicht mehr. FSME-Viren können eine Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute oder des Rückenmarks hervorrufen. Er- wachsene erkranken meist schwerer als Kinder. Impfschutz gegen FSME Der Aufbau eines länger anhaltenden Schutzes gegen FSME erfolgt mit drei Impfungen: Etwa ein bis drei Monate nach der ersten Impfung wird die zweite verab- © chaoss - istockphoto

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