WERDER MAGAZIN Nr. 334

WERDER MAGAZIN 334 3 EDITORIAL Wir befinden uns im 120. Jahr des Bestehens unseres Vereins, der am 4. Februar 1899 gegründet wurde. Und die Herausforderun- gen, die heute an uns gestellt werden, sind so vielfältig, komplex und dynamisch wie nie zuvor. Sowohl sportlich, als auch organisa- torisch und wirtschaftlich müssen wir uns darauf einstellen, Verän- derungen in immer geringeren Abständen zu akzeptieren und die bestmöglichen Lösungen zu finden, aber auch langfristig auf einem klar definierten Weg zu bleiben. Wir wollen die Chancen, die diese Zeit bietet, herausarbeiten und für uns nutzen. Sowohl die Gremien des Vereins als auch unsere Kapitalgesellschaft haben im Herbst einen mehrmonatigen Strategieprozess abgeschlossen und arbeiten akribisch an der Umsetzung unserer Pläne. Nicht leichter wird es für uns alle durch die momentane sportliche Situation unserer Fußball-Bundesliga-Mannschaft, dem so wichtigen Motor des SV Werder Bremen. Der Erfolg dieses Teams, das von Cheftrainer Florian Kohfeldt und Geschäftsführer Frank Baumann in die Zukunft geführt wird, ist für uns alle, für die Entwicklung je- der Sport-Abteilung, für die Fortentwicklung unserer Business-Ziele von entscheidender Bedeutung. Wir dürfen nicht nachlassen, wir dürfen uns keinen Tag zu früh sicher sein, auch nächstes Jahr in der ersten Liga zu spielen. Zu unseren Stärken gehört der innere Zusam- menhalt des SV Werder Bremen, die Fähigkeit, sich bei wichtigen Entscheidungen nicht treiben zu lassen, kritisch, aber respektvoll miteinander umzugehen. Wenn uns das gelingt, werden wir auch diese sportliche Herausforderung in dieser Saison meistern. Mit einer erfolgreichen Entwicklung unserer Fußball-Profis können wir auch Konzepte unserer Abteilungen vorantreiben und übergrei- fende Herausforderungen als Verein in Angriff nehmen. Hier sehen wir vor allem die deutliche Aufwertung des Ehrenamts als existen- zielle Frage für uns Grün-Weiße. Wir sind aber auch in der Pflicht, uns in gesellschaftlichen Fragen noch stärker einzumischen und Position zu beziehen. Nicht zuletzt werden wir für unsere Wertege- meinschaft noch stärker werben und nach geeigneten Wegen suchen, unsere Mitgliederzahl zu erhöhen. Ob im WERDER Leistungszentrum oder in den Sportabteilungen – viele unserer Mannschaften sind auf dem Weg zu einer sehr erfolgreichen Saison und werden darum in den nächsten Wochen weiter kämpfen. Und wir sind sicher, dass auch die Fußball-Bundesliga am Ende ein Happy End für uns bereithält. Dr. Hubertus Hess-Grunewald Jens Höfer Axel Plaat Geschäftsführendes Präsidium des Sport-Verein „Werder“ von 1899 e. V. Schatzmeister Axel Plaat, Präsident Dr. Hubertus Hess- Grunewald und Vize-Präsident Jens Höfer (v. li.) Foto: C. Heidmann Liebe Werderanerinnen, liebe Werderaner!

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