WERDER MAGAZIN Nr. 335

WERDER MAGAZIN 335 3 EDITORIAL Wir können an dieser Stelle für den SV Werder Bremen eine bewe- gende Saison bilanzieren, die wieder einmal alles geboten hat: sport- liche Highlights, Jubel, Enttäuschung und schwierige Situationen, die wir mit dem uns eigenen Zusammenhalt lösen konnten. Unser Flaggschiff, die Fußball-Bundesliga-Mannschaft, hat im Verlauf der Spielzeit all dies durchlebt. Nach dem unbefriedigenden Saisonstart ist es Florian Kohfeldt und seinem Trainer-Team seit ihrem Amtsan- tritt gelungen, die Mannschaft und ihre sportlichen Leistungen zu stabilisieren und zum frühzeitig feststehenden Verbleib in der Liga zu führen. Der erfolgreiche Saisonabschluss mit dem 2:1-Sieg in Mainz stand dabei sinnbildlich für die Arbeit der vergangenen Monate. Das Trainer-Team hat eine deutliche Handschrift hinterlassen und der Mannschaft eine klar erkennbare Fußballidee vermittelt. Dazu gehört auch, nie nachzulassen, immer hungrig auf den nächsten Sieg zu sein und dafür hart und fokussiert zu arbeiten. Zwar müssen wir den sportlichen Abstieg unserer U23 aus der 3. Liga konstatieren. Doch die U19, die den Titelgewinn nur knapp verpass- te, und die U17 mit ihren Platzierungen in ihrer jeweiligen Bundes- liga-Staffel sowie die U15 mit Platz eins in der Regionalliga Nord haben gezeigt, dass wir nach wie vor auf einen starken Nachwuchs bauen können. Hier arbeiten wir intensiv an der Zukunft, sowohl personell als auch in der Infrastruktur, um weiterhin eine der besten Adressen Deutschlands zu sein. Das sind wir auch im Frauenfußball, wo wir eine Mannschaft mit vie- len Eigengewächsen in den harten Wettbewerb der ‚Allianz Frauen- Bundesliga‘ geschickt haben und zeigen konnten, dass wir dort konkurrenzfähig sind. Weitere Talente sind bereits auf dem Weg, ebenfalls den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. Neben unserem Kerngeschäft ‚Fußball-Bundesliga‘ auch in anderen Bereichen Leistungssport zu betreiben und immer hungrig auf Erfolg zu sein, ist ein elementarer Teil der Marke ‚Werder Bremen‘. Unser Tischtennis-Bundesliga-Team hat in der ‚stärksten Liga der Welt‘ nur knapp die Play-Offs verpasst, die Schach-Bundesliga-Mannschaft hat sich als Vierter für den Europapokal qualifiziert. Die Handballerin- nen haben in ihrem dritten Jahr der Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga einen weiteren großen Schritt gemacht, um sich in dieser Spielklasse dauerhaft zu etablieren. Die Abteilung Leichtathletik ist bundes- weit als Talentschmiede bekannt. Und natürlich hat die Abteilung Turnspiele und Gymnastik erneut Prellballer zu den Deutschen Meisterschaften geschickt. Überall ist neben dem Leistungssport der Breitensport die zweite wichtige Säule unserer Arbeit. Einen Einblick in die vielen Facetten unseres Clubs gibt diese Ausgabe des WERDER MAGAZIN, mit spannenden Geschichten, die Ihnen, liebe Werderanerinnen und Werderaner, dabei helfen sollen, ein bisschen besser über die an Werder-Sport nicht ganz so reiche Som- merzeit zu kommen. Dr. Hubertus Hess-Grunewald   Jens Höfer    Axel Plaat Geschäftsführendes Präsidium des Sport-Verein „Werder“ von 1899 e. V. Schatzmeister Axel Plaat, Präsident Dr. Hubertus Hess- Grunewald und Vize-Präsident Jens Höfer (v. li.) Foto: C. Heidmann Liebe Werderanerinnen, liebe Werderaner!

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=