WERDER MAGAZIN Nr. 338

46 WERDER MAGAZIN 338 LEICHTATHLETIK D as hatte es vorher noch nie gegeben: Als Jugend-Bundes- trainer Maik Nowak kurz vor Weihnachten 2018 den Ka- der der U17-Nationalmannschaft bekanntgab, stellte der SV Werder neben dem Deutschen Meister Thüringer HC die größte Gruppe der Nominierten. Mit Hanna Ferber-Rahnhöfer, Naomi Conze und Nina Engel gehörten gleich drei Spielerinnen der Grün-Weißen zum Aufgebot. Und doch reisten letztlich nur zwei von ihnen tatsächlich zur Na- tionalmannschaft. Denn noch vor Beginn des Lehrgangs zog sich Nina Engel eine Fingerverletzung zu, die ihre Teilnahme verhinder- te. „Ich war sehr traurig darüber, und es sind einige Tränen geflos- sen“, gibt sie zu. „Aber am Tag nach der Verletzung konnte ich den Finger gar nicht mehr bewegen und wusste, dass die Entscheidung des Bundestrainers richtig und gut war, mich nicht mitzunehmen.“ Allen, die ihre Entwicklung in den vergangenen Monaten verfolgt haben, ist klar: Die nächste Einladung des DHB und dann womög- lich auch das erste Länderspiel wird nicht lange auf sich warten las- sen. „Nina ist für ihr Alter bereits eine erstaunlich komplette Spielerin“, weiß Werders hauptamtlicher Trainer Dominic Buttig, der die 2003 geborene Linkshänderin des jüngeren B-Jugend-Jahrgangs bereits in die A-Jugend integriert und ihr außergewöhnliches Spielverständnis lobt: „Sie versteht es, im Angriff sehr gute Entscheidungen zu treffen.“ Leben für den Handball Werders Handball- Talente Hanna Ferber-Rahnhöfer, Naomi Conze und Nina Engel haben ein großes Ziel: Sie wollen mit der deutschen U17-Nationalmannschaft im Sommer zur Europameisterschaft in Slowenien. Arbeiten beim SV Werder für eine große Handball-Karriere: Hanna Ferber-Rahnhöfer, Naomi Conze und Nina Engel (v. li.). Foto: M . Rospek

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=