WERDER MAGAZIN Nr. 338

62 WERDER MAGAZIN 338 LEICHTATHLETIK E s wäre etwas übertrieben zu behaupten, erst die ‚60plus‘- Angebote hätten seinem Leben nach dem Eintritt in den Ruhestand wieder einen Sinn gegeben. Aber der 68 Jahre alte gebürtige Bremer sagt: „Durch ‚60plus‘ konnte ich mir einen großen Freundeskreis aufbauen.“ Heute leitet er zwei Mal pro Woche die Tischtennis-Gruppe und jeden ersten und dritten Montag im Monat den Spielenachmittag. Die Arbeit in der Getränkelogistik war für Wilfried Humrich jahrzehn- telang mit wöchentlichen Dienstreisen durch ganz Norddeutschland verbunden, die Zeit, um persönliche Kontakte in Bremen zu pflegen, dementsprechend rar. Das änderte sich im Herbst 2012 mit Beendi- gung des Arbeitslebens schlagartig. „Eine schwierige Zeit“, erinnert er sich. „Auf einmal war ich zu Hause, kannte das aber gar nicht.“ Humrichs Ehefrau Elke, heute Mitglied des Werder-Ehrenrats, war hingegen als langjährige Jugendwartin und Trainerin der Abteilung Handball schon damals ständig unterwegs. Was lag da für Wilfried Humrich näher, als sich ebenfalls bei den grün- weißen Handballerinnen und Handballern zu engagieren? Auch Gunnar Lübben-Rathjen, damals Vorsitzender der Abteilung, stell- te sich diese Frage. Und schon hatte Humrich im Frühjahr 2013 eine Aufgabe im Abteilungsvorstand, dem er auch heute noch als Sportwart angehört. Kein einfaches Amt, aber er war von Beginn an Mitdenker mit Herzblut  Zahlreiche Aktivitäten des Programms ‚60plus‘ werden beim SV Werder von Ehrenamtlichen aus dem Kreis der über 60 Jahre alten Mitglieder geleitet. Einer von ihnen ist Wilfried Humrich.

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