WERDER MAGAZIN Nr. 344
RUBRIK 74 WERDER MAGAZIN 344 D er Ligaverband der Handball-Bun- desliga Frauen (HBF) war in den vergangenen Monaten mehrfach Vorreiter. Als einer der ersten Ver- bände deutschland- und europaweit gab er Mitte März den Abbruch des Ligabetriebs für 2019/2020 bekannt. Und legte sich dann im Sommer frühzeitig darauf fest, bereits am ersten September-Wochen- ende in die Spielzeit 2020/2021 starten zu wollen. „Beide Entscheidungen wurden sehr verantwortungsvoll und mit Weitsicht getroffen“, lobt Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder. Als dann Mitte Juli tatsächlich wieder das gewohnte Mannschaftstraining mit einem ausreichend großen Personenkreis erlaubt war, hatte Cheftrainer Robert Nijdam frühzeitig Planungssicherheit und war er- leichtert: „Die Arbeit mit der Mannschaft hat mir wirklich sehr gefehlt. Ich bin froh, dass wir wieder starten dürfen.“ So konnte sich der erfahrene niederländische Coach auch endlich ein genaues Bild von seinen Neuen machen: Torjägerin Merle Heider- gott kehrte nach einem Jahr bei Erstligist HSG Blomberg-Lippe an die Weser zurück. Kreisläuferin Annika Fröhlich kam vom Bux- tehuder SV. Die erst 17 Jahre alte Junioren- Nationalspielerin Nina Engel rückte nach Kurzeinsätzen in der 2. Bundesliga vergan- gene Saison endgültig aus der Jugend in den Bundesliga-Kader auf. Und Spannung verspricht auch das talentierte neue Duo im Tor: die 19 Jahre alte niederländische Junioren-Nationalspielerin Danique Troos- ter und Victoria Nigbur, 20 Jahre alt, vom Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg. Die Veränderung im Tor – Marie Andresen wechselte zur HSG Blomberg-Lippe, Meike Anschütz beendete ihre Karriere – ist die „GUTE MISCHUNG“ Die Handballerinnen des SV Werder Bremen gehen in ihre sechste Saison in der 2. Bundesliga und wollen nach fünf Jahren Abstiegs- kampf erstmals nichts mit den unteren Tabellenplätzen zu tun haben.
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