Reiseideen für Gruppen 2022

3. Tag: Sibiu/Hermannstadt – Targu Mures/ Neumarkt am Mieresch (ca. 170 km) Am heutigen Tag stehen die wehrhaften und für Rumänien einzigartigen Kirchenburgen auf dem Programm. Erstes Etappenziel ist daher Medias. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Kirchenburg St. Margareta, die Sie im Rahmen einer Führung be- sichtigen. Das Gotteshaus wurde im 14. Jahrhun- dert durch die Siebenbürger Sachsens errichtet. Kurios ist der 68 Meter hohe schiefe Trompeter- turm. Das malerisch im Weinbaugebiet gelegene Dörfchen Biertan/Birthälm ist das nächste Ziel. Hier findet sich die größte Kirchenburg in Sieben- bürgen mit ihrem Sterngewölbe und riesigem Flügelaltar. Wir empfehlen hier ein Mittagessen im Pfarrhaus einzunehmen, wo Sie ganz neben- bei den köstlichen Wein der Region verkosten können. Am Nachmittag steht ein besonderes Highlight auf dem Programm. Sie besichtigen Si- ghisoara/Schäßburg, eine der am besten erhalte- nen mittelalterlichen Städte Europas. Diese Perle Siebenbürgens wurde zu Recht in die UNESCO- Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Das wichtigste Wahrzeichen der Stadt ist der 64 m hohe Stundenturm. Das historische Zentrum von Sighisoara/Schäßburg ist von einer Befestigungs- anlage aus dem 14. Jahrhundert umgeben. Die Bergkirche auf dem Hügel über der Stadt beher- bergt viele wertvolle Wandmalereien aus der Zeit vor Luthers Reform. Am Abend erreichen Sie Targu Mures/Neumarkt am Mieresch. 4. Tag: Targu Mures/Neumarkt – Bukowina (ca. 280 km) Gemeinsam mit Ihrem Gästeführer entdecken Sie heute Targu Mures/Neumarkt am Mieresch. Als kulturelles Zentrum der ungarischen Minderheit der Szekler finden sich in der Altstadt viele Ge- bäude im ungarischen Stil. Ihr Stadtrundgang beginnt am Rosenplatz, dem Wahrzeichen der Stadt und endet an der orthodoxen Kathedrale mit ihren eindrucksvollen Fresken in der großen Kuppel. Wir empfehlen den Besuch des Kulturpa- lastes mit seinem eindrucksvollen 45 Meter lan- gen Spiegelsaal. Im Anschluss reisen Sie weiter nach Bistrita/Bistritz und genießen einen Spazier- gang durch den sehenswerten Stadtkern mit der evangelischen Kirche. Über die malerischen Ost- karpaten tauchen Sie ein in die Natur der Buko- wina. Bestimmt entdecken Sie auf dem Weg die für die Region typischen Heuschober und Pferde- wagen auf den Feldern. Über den Tihuta-Pass erreichen Sie Ihr Hotel und genießen ein gemein- sames Abendessen. 5. Tag: Bukowina – Moldauklöster – Piatra Neamt/Deutschstein (ca. 190 km) Heute entdecken Sie das Weltkulturerbe der Mol- dauklöster. Im 14. und 16. Jahrhundert erbaut, wurden diese einem Bilderbuch gleich kunstvoll bemalt. Dem einfachen Volk sollten so die Geschichten und Botschaften der Bibel näherge- bracht werden. Sie besichtigen das Kloster Mol- dovita mit den farbenfrohen Außenfresken, die von einer Nonne erläutert werden. Im Klostermu- seum bewundern Sie Handschriften aus dem 15. Jahrhundert. Neben den Moldauklöstern ist die Region auch für das Kunsthandwerk der Eierbe- malung bekannt. Im Rahmen Ihrer Mittagspause besuchen Sie das Museum für die Kunst des Eier- bemalens in Vama. Am Nachmittag besichtigen Sie das bekannteste und farbenprächtigste Klos- ter der Bukowina, das Kloster Voronet. Mit sei- nen in intensiven Farben dargestellten Fresken hat Voronet Kunstgeschichte geschrieben und gilt in Fachkreisen als „Sixtinische Kapelle des Os- tens“. Lassen Sie Ihren Blick schweifen und genie- ßen Sie diesen Augenschmaus sakraler Farben- pracht. Am Abend erreichen Sie Piatra Neamt/ Deutschstein und beziehen Ihr Hotel. 6. Tag: Piatra Neam – Prejmer/Tartlau – Brasov/Kronstadt (ca. 250 km) Nachdem in den letzten Tagen die Kulturschät- ze Rumäniens im Mittelpunkt standen, ist es am heutigen Vormittag die atemberaubende Na- tur des Landes. Durch das Naturwunder Bicaz- Klamm reisen Sie zurück nach Siebenbürgen. Es erwarten Sie steile Felswände, enge Schluchten und der geheimnisvolle Rote See. Am Nachmit- tag erreichen Sie Prejmer/Tartlau mit der wohl schönsten Kirchenburg des Landes, die seit dem Jahr 1999 unter dem Schutz der UNESCO steht. Mittelpunkt der Anlage ist die Heilig-Kreuz-Kir- che, die von einem mächtigen Burgring umge- ben ist. Im Inneren der Kirche befindet sich ein prächtiger Flügelaltar aus dem Jahr 1450. Wie Bienenwaben sind auf der Innenseite der Ring- mauer über 270 Kammern angeordnet, in der die Dorfbewohner ihre Habe im Angriffsfall un- terbringen konnten. Eine Führung durch die An- lage wird Sie begeistern. Am Abend erreichen Sie Brasov/Kronstadt. 7. Tag: Ausflug – Auf den Spuren des Grafen Dracula (ca. 100 km) – Stadtführung Brasov Dem Mythos des Grafen Dracula auf der Spur be- sichtigen Sie die „Dracula Burg“ im kleinen Städtchen Bran. In der geschichtlichen Betrach- tung hat die Burg nichts mit dem Vampirmythos zu tun. Die wehrhafte Burg wurde im 14. Jahr- hundert erbaut und diente den Einwohnern Bra- sovs als Schutzgürtel gegen die Osmanen. Am Nachmittag sind Sie zurück in Brasov/Kronstadt. Gemeinsam mit unserem Reiseleiter bummeln Sie durch die malerische Altstadt mit ihren stilvollen spätmittelalterlichen Bürgerhäusern, dem Rat- hausplatz, der einzigartigen Schnurrgasse bis hin zum Katherinentor. Ihr Ziel ist das größte goti- sche Gotteshaus Osteuropas, die „Schwarze Kir- che“. Im Innenraum können Sie die größte Orgel des Landes sowie kostbare türkische Gebetstep- piche bewundern. Zum Abendessen erwartet Sie Folklore mit Musik bei lokalen Spezialitäten in ei- nem Restaurant in Poiana Brasov. 8. Tag: Brasov – Sinaia – Bukarest – Heimreise (ca. 160 km) Bevor Sie die Heimreise antreten, freuen Sie sich darauf die „Perle der Karpaten“ zu entdecken. In den eleganten Kurort Sinaia verliebte sich der rumänische König und ließ sich Ende des 19. Jahrhunderts eine prächtige Sommerresidenz er- richten – das Schloss Peles, das Sie im Rahmen einer Führung besichtigen. Entlang des maleri- schen Prahova Tal reisen Sie über die Südkarpa- ten zurück zum Flughafen nach Bukarest. Hier verabschiedet sich Ihr Reiseleiter und Sie treten die Heimreise an.  direkt zur Reise: www.cts-reisen.de/1037  237

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