Steuerboard
AIFM-StAnpG im Vermittlungsaus-
schuss
Kurz vor seinem geplanten Inkrafttreten
hat es das AIFM-StAnpG am 7. 6. 2013
nicht geschafft, die Hu¨rde „Bundesrat“ zu
u¨berspringen und befindet sich auf dem
Weg in den Vermittlungsausschuss. Mit
dem AIFM-StAnpG sollen steuerrecht-
lich die aufsichtsrechtlichen A¨ nderungen
nachvollzogen werden, die durch die Um-
setzung der europa¨ischen Alternative In-
vestment
Fund Manager-Richtlinie
(AIFM-Richtlinie) ausgelo¨st wurden.
Durch das AIFM-Umsetzungsgesetz
wird das bisherige
Investment
gesetz durch
ein neues Kapitalanlagegesetzbuch ersetzt,
das erstmals sa¨mtliche Arten von Fonds
und deren Verwalter einer Finanzaufsicht
unterwirft. Damit mu¨ssen diverse Geset-
ze, die – wie das Investment
steuer
gesetz –
bisher Bezug auf das InvG genommen
haben, gea¨ndert werden. Zuku¨nftig stellt
das InvStG nicht mehr auf Investment-
vermo¨gen ab, sondern unterscheidet zwi-
schen Investmentfonds und Investitions-
gesellschaften.
RA/StB Dr. Martin Klein
u
DB0596949
Das neue BFH-Urteil TA Luft II
Seit Jahren wird im BFH um das Verha¨lt-
nis rechtlicher zu wirtschaftlicher Ver-
ursachung einer ru¨ckstellungsbegru¨nden-
den Verpflichtung vor dem Bilanzstichtag
gerungen. Einvernehmlich gilt: ein „Son-
derrecht“ fu¨r o¨ffentlich-rechtliche Ver-
pflichtungen besteht nicht, die recht-
lichen/wirtschaftlichen Konkretisierungs-
erfordernisse sind eigensta¨ndig auf die be-
sonderen Belange o¨ffentlich-rechtlicher
Verpflichtungen anzuwenden. Der I. Se-
nat des BFH hat in seinem Urteil vom
6. 2. 2013 (I R 8/12, DB 2013 S. 1087)
zu einer o¨ffentlich-rechtlichen Anpas-
sungsverpflichtung nach der TA Luft eine
bemerkenswerte Akzentverschiebung vor-
genommen und bewegt sich ausdru¨cklich
auf die Sichtweise des IV. Senats zu.
WP/StB Prof. Dr. Ulrich Prinz
u
DB0596948
Rechtsboard
8. GWB-Novelle: Kompromiss in
letzter Minute
Dank eines im Vermittlungsausschuss
von Bundestag und Bundesrat in letzter
Minute gefundenen Kompromisses kann
die 8. Novelle des Gesetzes gegen Wett-
bewerbsbeschra¨nkungen (GWB) noch in
dieser Legislaturperiode in Kraft treten.
Nach Referentenentwurf 2011, RegE An-
fang 2012, Ausschussberatung und Bun-
destagsbeschluss im Oktober 2012 ent-
zu¨ndeten sich die Meinungsverschieden-
heiten zwischen Regierungskoalition und
SPD/GRU¨ NEN-regierten La¨ndern im
Bundesrat vor allem an den Pla¨nen, das
Kartellrecht ganz weitgehend auf die ge-
setzlichen Krankenkassen anzuwenden.
Nun kommt fu¨r die Kassen nur die Fusi-
onskontrolle. Das Kartellrecht dagegen
wird auch zuku¨nftig nicht im Verha¨ltnis
der Krankenkassen untereinander und zu
den Versicherten Anwendung finden.
Weitere A¨ nderungen in letzter Minute
ko¨nnen Kommunen und kommunale Be-
triebe aufatmen lassen.
Dennoch bleiben viele Fragen offen, die
die Rechtspraxis in den na¨chsten Jahren
beantworten muss.
RA Dr. Ingo Brinker
u
DB0596947
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Klein
, Steuerboard DB0596949.
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DER BETRIEB | Nr. 25 | 21. 6. 2013