Rheinisches Ärzteblatt 01/2026

Rheinisches Ärzteblatt / Heft 1 / 2026 5 Kammerversammlung Einvernehmen in zentralen Fragen Heft 1 • Januar 2026 Meinung Zeit für Reformen Seite 3 Magazin Seite 6 bis 10 Organspendezahlen bleiben 2025 weitgehend stabil · Vor 50 Jahren · Rheinisches Ärzteblatt elektronisch · Oberhausener Ärztetag: Gendermedizin · Ärztekammerbeitrag: Mitgliederportal nutzen · Kammer Online · Gewalt gegen Frauen: Bundesärztekammer unterstützt UN-Kampagne · Cochrance Library: Für Kammermitglieder weiterhin kostenfrei · Studium und Berufseinstieg Thema Einvernehmen in zentralen Fragen Seite 12 Spezial Autonomie durch Sorge Seite 16 Gesundheits- und Sozialpolitik Neustart Krankenhauspolitik? Seite 19 Praxis Zentrale Dienstplanung: Nordrhein organisiert Notdienst neu Seite 20 Hybrid-DRGs – Abrechnen ohne Umwege Seite 22 Forum Zwischen Sicherheitsbedürfnis und Patientenschutz Seite 23 Wissenschaft und Fortbildung Unklare Raumforderung zwischen Vagina und Urethra bei einer 62-jährigen Patientin – Folge 87 der Reihe „Zertifizierte Kasuistik“ Seite 25 Fortbildungsveranstaltungen der Ärztlichen Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung in Nordrhein Seite 28 RÄ Regional Seite 32 Bücher Seite 35 An Rhein und Ruhr Seite 36 Kulturspiegel Theater mit Bildungsauftrag Seite 37 Amtliche Bekanntmachungen Seite 38 Amtliche Bekanntmachungen der Ärztekammer Nordrhein auf www.aekno.de Amtliche Bekanntmachungen der KV Nordrhein auf www.kvno.de Impressum Seite 38 Mein Beruf „Man übergibt mir als Arzt das Vertrauen und die Verantwortung“ Seite 43 Titelgestaltung: Eberhard Wolf Foto: Jochen Rolfes Autonomie durch Sorge In der Medizin gehe es darum, die Autonomie der Patienten als etwas zu begreifen, was aus der ärztlichen Sorge für die Patienten heraus entsteht. Das sagte Professor Dr. Giovanni Maio bei der JörgDietrich-Hoppe-Vorlesung. Sein Thema lautete: „Die relationale Verfasstheit der Autonomie – eine ethisch Grundreflexion zur ärztlichen Identität.“ Sicherheitsbedürfnis versus Patientenschutz Eine Reihe von Angriffen mutmaßlich psychisch kranker Täterinnen und Täter gegen arglose Passanten hat in der Öffentlichkeit für massive Verunsicherung gesorgt. Schnell wurden Rufe nach Strafverschärfungen laut. Dabei ist eine niedrigschwellige, kontinuierliche Behandlung psychisch Kranker die beste Prävention. Die enormen finanziellen Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung prägten auch die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein am 22. November. Kontroverse Debatten in Sachfragen blieben weitgehend aus. Deutlich vernehmbar in den Debattenbeiträgen war die Sorge um die ärztliche Berufsfreiheit.

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