Rheinisches Ärzteblatt 05/2025

Magazin 8 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 5 / 2025 Ärztekammer Nordrhein Beratungsangebot für Patienten berufe beschweren möchten, helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Patientenberatung dabei, die geschilderten Begebenheiten einzuordnen und im Falle einer begründeten Beschwerde den richtigen Ansprechpartner zu finden. Zahlreiche Themen aus dem Gesundheitswesen wie Krankheitsbilder, Arzneimittel oder Präventionsmaßnahmen sind in einer Liste zum Teil im Stil von FAQs aufbereitet und führen über Links zu vertiefenden Informationen. Die einzelnen Rubriken der Patientenberatung sind über die Reiter „Über uns“, „Aktuelles“, „Themen“, „Hilfreiche Links“ sowie „Flyer und Broschüren“ zu erreichen. Fragen und Anregungen sowie Kritik und Lob zum Internetangebot der Ärztekammer Nordrhein senden Sie bitte an die E-Mail- Adresse onlineredaktion@aekno.de. bre Die Patientenberatung der Ärztekammer Nordrhein ist nicht nur unter der Telefonnummer 0211 4302 2500 zu erreichen. Manche Anliegen von Patientinnen und Patienten können auch mit einem Blick auf die Seiten der Patientenberatung auf der Homepage der Ärztekammer Nordrhein geklärt werden. Informationen rund um die Gesundheit und die Gesundheitsversorgung finden sich unter www. aekno.de/patientenberatung. Für Patienten sind diese Seiten oftmals die erste Anlaufstelle, um sich über Krankheitsbilder, Diagnose- und Therapieverfahren oder über Patientenrechte und -pflichten zu informieren. Wenn sich Patienten über das Verhalten von Ärztinnen und Ärzten oder Angehörigen anderer GesundheitsDie Bundesärztekammer (BÄK) fordert eine auskömmliche und vor allem nachhaltige Förderung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Zum Tag des Gesundheitsamtes am 19. März, der in diesem Jahr unter dem Motto „Klimawandel und Gesundheit“ stand, legte die BÄK ein Positionspapier mit Kernforderungen für einen starken und krisenfesten ÖGD vor (www.baek.de/kernforderungen-oegd). Um dies zu gewährleisten, müsse insbesondere der in der Coronakrise für den Zeitraum 2021–2026 beschlossene „Pakt für den ÖGD“ weitergeführt werden, mit dem vier Milliarden Euro zur personellen Stärkung und Modernisierung des ÖGD bereitgestellt wurden. „Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln des Pakts konnten wichtige personelle, administrative und technische Verbesserungen für die Gesundheitsämter erreicht werden. Aufgabe der neuen Bundesregierung ist es, diese Verbesserungen gemeinsam mit den Ländern langfristig finanziell abzusichern“, erklärte dazu BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhard. Neben der Fortführung des Pakts für den ÖGD macht sich die BÄK dafür stark, dass Gesundheitsämter sollten auch in Zukunft immer von Ärztinnen und Ärzten geleitet werden, fordert die Bundesärztekammer in einem Positionspapier. Foto: hkama/adobe.stock.com Bundesärztekammer Öffentlichen Gesundheitsdienst dauerhaft fördern Organspende Erklärung auch über die ePA Seit der Einführung des Organspenderegisters vor einem Jahr kann die Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende auch digital festgehalten werden. Neben der Registrierung über das zentrale Organspenderegister mithilfe der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises gibt es zusätzlich die Möglichkeit, mittels der App für die elektronische Patientenakte (ePA) auf das Register zuzugreifen und dort die Erklärung zur Organspende abzugeben. Darauf weist das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit hin. Die Erklärung an sich wird nicht in der ePA gespeichert, sondern im digitalen Organspenderegister, das vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geführt wird. tg Karriere Steigender Anteil von Oberärztinnen Frauen besetzen mittlerweile 41 Prozent aller Oberarztstellen an Universitätskliniken. Dies zeigt die Studie des Deutschen Ärztinnenbundes „Medical Women on Top – Update 2024“ auf der Grundlage einer Erhebung in den 14 wichtigsten Fächern an 36 Kliniken. 2022 lag der Anteil der Oberärztinnen hier noch bei 37 Prozent. Dagegen stagniert die Entwicklung bei Frauen in Führungspositionen in der Universitätsmedizin. So ist der Frauenanteil unter den Klinikdirektoren mit 14 Prozent weiterhin gering. Einen Grund dafür sieht die Studie in der Schwierigkeit, Beruf und Karriere in Einklang mit dem Familienleben zu bringen. tg Gesundheitsämter auch zukünftig immer von Ärztinnen und Ärzten mit spezifischer medizinischer Expertise geleitet werden. Von der neuen Bundesregierung fordert sie, unter Einbeziehung der Ärzteschaft eine nationale Public-Health-Strategie zur Förderung gesunder Lebensführung zu entwickeln. Zudem solle die weitere Entwicklung der Public-Health-Institutionen auf Bundesebene, wie das Robert Koch-Institut und das neu errichtete Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, eng mit der Ärzteschaft und den weiteren Fachkreisen abgestimmt werden. tg

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=