Rheinisches Ärzteblatt 07/2025

Rheinisches Ärzteblatt / Heft 7 / 2025 19 Spezial Mit mehr Daten zu mehr Wissen In diesem Sommer soll es so weit sein: Das Forschungsdatenzentrum Gesundheit geht an den Start. Die pseudonymisierten Daten von rund 73 Millionen GKV-Versicherten stehen dann für Analysen des Versorgungsgeschehens und damit auch als Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungen zur Verfügung. von Thomas Gerst Unter Hochdruck laufen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die letzten Vorbereitungen zum Start des Forschungsdatenzentrums (FDZ) Gesundheit. Nach aktuellem Stand geht man beim BfArM davon aus, dass noch im Sommer 2025 mit der Bearbeitung von Nutzungsanträgen begonnen werden kann. Ab dann sollen die Abrechnungsdaten der rund 73 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland, das sind unter anderem die Daten zu Diagnosen, verschriebenen Medikamenten und zu stationären Behandlungen im Krankenhaus, unter Wahrung des Datenschutzes für die Beantwortung von Forschungsfragen zur Verfügung stehen. „Wir bauen das Forschungsdaten- Aus Datenschutzgründen haben die Forschenden keinen direkten Zugriff auf die Daten am Forschungsdatenzentrum Gesundheit. Sie erhalten online Zugang zu einem virtuellen Analyseraum, in dem alle nötigen Tools für die Analyse pseudonymisierter Daten bereitgestellt sind, von dem aber keine Daten abgerufen werden können. Foto groß: Adobe Stock/Roman (KI-generiert) Foto klein: Adobe Stock/Igor (KI-generiert)

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=