Rheinisches Ärzteblatt 10/2025

Magazin 8 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 10 / 2025 Arztsuchen Arztregister listet Qualifikationen Mehr als 250 Arbeits- und Betriebsmediziner sind in der gleichnamigen Arztsuche gelistet. Auch hier stehen verschiedene Suchkriterien zur Verfügung. In der Datenbank der Verkehrsmediziner sind rund 480 nordrheinische Ärztinnen und Ärzte mit der entsprechenden Qualifikation verzeichnet. Auch in dieser Datenbank sind weitere Informationen, wie zum Beispiel Kontaktdaten enthalten. Über 500 Ärztinnen und Ärzte listet das Register „Ärztliche Gutachter“, das die ÄkNo betreibt. Die Ärztinnen und Ärzte verpflichten sich auf bestimmte Qualitätsstandards und informieren die ÄkNo über ihre Tätigkeit als ärztliche Sachverständige. Die Suchmaske erlaubt eine Vorauswahl der Rechtsgebiete Zivil-, Sozial- oder Strafrecht. Fragen und Anregungen sowie Kritik und Lob zum Internetangebot der Ärztekammer Nordrhein senden Sie bitte an die E-Mail-Adresse onlineredaktion@aekno.de. bre Die Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) stellt auf ihrer Homepage www.aekno.de Datenbanken zur Verfügung, in denen Ärztinnen und Ärzte mit bestimmten Qualifikationen aufgelistet sind. Die Datenbanken sind über www.aekno. de/arztsuchen zu erreichen. Grundsätzlich werden in den Arztregistern nur diejenigen Ärzte gelistet, die einer Veröffentlichung vorher zugestimmt haben. Eine Ausnahme stellt das Arztregister der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein dar. Hier sind alle Ärzte verzeichnet, die an der kassenärztlichen Versorgung teilnehmen. Rund tausend Einträge enthält das Register der Weiterbildungsbefugten. Die Suchmaske erlaubt eine ausgefeilte Suche nach Ort, Postleitzahl, Fachgebiet oder Zusatz-Weiterbildung. Auch nach dem Namen eines Weiterbildungsbefugten kann gezielt gesucht werden. Vom 6. bis zum 11. Oktober lädt die Ärztliche Akademie für Fort- und Weiterbildung in Nordrhein zum Kongress ä25 ins World Conference Center Bonn. Auf dem Programm stehen mehr als einhundert Seminare, Fortbildungen und Vorträge, darunter DidaktikSeminare für Weiterbilder, DeeskalationsTrainings für Gesundheitsberufe sowie Kurse zur Sonografie und Notfallmedizin. Auch für Medizinische Fachangestellte gibt es Angebote, darunter ein EKG-Grundkurs. Ergänzt wird das Fortbildungsangebot durch ein gesundheitspolitisches Rahmenprogramm. So findet am Eröffnungsabend beispielsweise eine Diskussionsrunde zum Thema „Gesundheitssystem der Zukunft“ statt, bei der neben Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen auch der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Dr. Sven Dreyer, der Vorsitzende der KassenärztDie Kongresswoche ä24 lockte zahlreiche Ärztinnen und Ärzte ins World Conference Center. Foto: Jochen Rolfes Kongress ä25 Fortbildungswoche startet Anfang Oktober in Bonn Laienschulung Naloxon gegen Überdosis In Drogennotfalltrainings soll in NRW nicht medizinisches Personal in der Anwendung des Drogen-Notfallmedikamentes Naloxon geschult werden. Das teilte das Landesgesundheitsministerium mit. Naloxon kann als Nasenspray auch von Laien angewendet werden und die lebensbedrohliche atemdepressive Wirkung von Opioiden aufheben. Die von der Landesregierung geförderten Schulungen werden von der Aidshilfe NRW organisiert und richten sich unter anderem an Mitarbeitende von Drogenhilfeeinrichtungen, Ordnungsämtern oder Aidshilfen. Von 769 polizeilich erfassten Drogentoten im vergangenen Jahr sind 173 Menschen an einer Überdosis mit Opioiden gestorben. jf Suizid Präventionsgesetz gefordert Anlässlich des Welttages der Suizidprävention am 10. September hat die Bundesärztekammer (BÄK) ihre Forderung nach einem Suizidpräventionsgesetz erneuert. Jeder hundertste Verstorbene in Deutschland habe Suizid begangen, sagte BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt. Bei jungen Erwachsenen bis 25 Jahre sei Suizid sogar der häufigste Sterbegrund. Doch noch immer gebe es keine durchdachte Vorsorgestrategie und es mangele an leicht zugänglichen Hilfen für suizidgefährdete Menschen, erklärte Reinhardt. Er rief die Bundesregierung auf, schon jetzt die Suizidprävention bei den Haushaltsberatungen für 2026 ausreichend zu berücksichtigen. jf lichen Vereinigung Nordrhein, Dr. Frank Bergmann, sowie die kommissarische Ärztliche Direktorin am Universitätsklinikum Bonn, Professorin Dr. Alexandra Philipsen, erwartet werden. Informationen und Anmeldung unter www.kongress-ae.de MST

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