Rheinisches Ärzteblatt / Heft 11 / 2025 5 Cannabis-Gesetze auf dem Prüfstand Heft 11 • November 2025 Meinung Die unzureichende Reform der Reform Seite 3 Magazin Seite 6 bis 10 KBV fordert mehr Gestaltungsfreiheit · Vor 50 Jahren · Weiterbildungsregister soll für mehr Transparenz sorgen · MFA-Ausbildung bleibt gefragt · Kammer Online · Patenärztinnen und Patenärzte gesucht · Krankenhausreform: Ärztliche Weiterbildung angemessen berücksich- tigen · Studium und Berufseinstieg Thema Cannabis-Gesetze auf dem Prüfstand Seite 12 Spezial Arztsein heute Seite 14 Gesundheits- und Sozialpolitik Der weltweite Zugang zu Medikamenten bleibt ungleich Seite 18 NRW Staatssekretär Heidmeier spricht sich für Primärarztsystem aus Seite 20 Praxen brauchen Rückenwind – keine neuen Sparpläne Seite 21 Wissenschaft und Fortbildung Fehlerhafte Operation und Nachbehandlung bei Hallux valgus – Folge 148 der Reihe „Aus der Arbeit der Gutachterkommission“ Seite 22 Forum „Frauen sind keine zehn Kilo leichteren Männer“ Seite 24 Fortbildungsveranstaltungen der Ärztlichen Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung in Nordrhein Seite 25 RÄ Regional Seite 29 An Rhein und Ruhr Seite 33 Kulturspiegel Der Postkarten-Widerstand Seite 34 Amtliche Bekanntmachungen Seite 35 Amtliche Bekanntmachungen der Ärztekammer Nordrhein auf www.aekno.de Amtliche Bekanntmachungen der KV Nordrhein auf www.kvno.de Impressum Seite 35 Mein Beruf „Im Bürokratiedschungel braucht man einen langen Atem“ Seite 43 Titelgestaltung: Eberhard Wolf Foto: Rena Lolivier / istockphoto.com Arztsein heute Die öffentliche Wahrnehmung von Ärztinnen und Ärzten wandelt sich mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Dasselbe gilt für das Bild, dass Ärzte von sich selbst haben. Nicht dem Wandel unterworfen ist der Kern ärztlicher Tätigkeit: die Orientierung am Wohl des Patienten. Ungleicher Zugang zu Medikamenten Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern erhalten lebensnotwendige Medikamente und Impfstoffe oft nicht, weil sie sie schlicht nicht bezahlen können. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat vor gut 25 Jahren eine Kampagne ins Leben gerufen, um diesen Zustand zu verändern. Eine erste Evaluation zu den Auswirkungen des Konsumcannabisgesetzes lässt vorerst keinen dringenden Handlungsbedarf erkennen. In den ersten 18 Monaten nach Inkrafttreten seien keine grundlegenden Veränderungen beim Umgang mit Cannabis festzustellen, heißt es dort. Dem missbräuchlichen Erwerb von Medizinal-Cannabis soll jedoch ein Riegel vorgeschoben werden.
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