Magazin 8 Rheinisches Ärzteblatt / Heft 11 / 2025 Fahrerlaubnis Musterformulare jetzt praxistauglicher Um die Muster im ärztlichen Alltag besser nutzen zu können, stehen diese nun auch als beschreibbare PDF-Dokumente zur Verfügung und können als immer wieder neu ausfüllbare Dokumente genutzt werden. Ebenfalls findet sich dort ein Link zum offiziellen Text der Fahrerlaubnis-Verordnung. Die Übersicht über die Jahresberichte der Ärztekammer Nordrhein, die seit dem Bericht 2003 online zur Verfügung stehen, sind an eine prominentere Stelle auf der Homepage der Kammer gezogen. Sie finden sich ab sofort in der Rubrik „Ärztekammer“ oder weiterhin über den direkten Link www.aekno.de/jahresbericht. Fragen und Anregungen sowie Kritik und Lob zum Internetangebot der Ärztekammer Nordrhein senden Sie bitte an die E-Mail-Adresse onlineredaktion@aekno.de. bre Auf ihrer Homepage www.aekno.de stellt die Ärztekammer Nordrhein Musterformulare zur Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) zur Verfügung. Diese waren lange Zeit lediglich im Verordnungstext enthalten und standen zur praktischen Anwendung nicht zur Verfügung. Es handelt sich um Muster zur Anlage 5 sowie zur Anlage 6 Nummer 2.1 und 2.2 der FeV. Dies sind Bescheinigungen über ärztliche Untersuchungen zum Sehvermögen oder zur gesundheitlichen Fähigkeit, ein Fahrzeug etwa im Rahmen der Fahrgastbeförderung zu steuern. Die aktualisierten Musterformulare finden sich in der Unterrubrik „Dokumentenarchiv“ in der Rubrik „Wissenswertes“ (www.aekno.de/dokumentenarchiv). In Nordrhein wurden für das Ausbildungsjahr vom 30. September 2024 bis zum 1. Oktober 2025 insgesamt 2.741 neue Ausbildungsverträge zum Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA) abgeschlossen. Damit bleibt die Zahl im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Damals wurden 2.717 Verträge registriert. Deutschlandweit befanden sich zum Jahresende 2024 laut Statistischem Bundesamt rund 16.100 junge Frauen und Männer in der Ausbildung zur oder zum MFA. Der Beruf gehörte damit erneut zu den beliebtesten Ausbildungsberufen bei Frauen, noch vor der Zahnmedizinischen Fachangestellten und der Kauffrau für Büromanagement. An der MFA-Ausbildung schätzen die Auszubildenden besonders die Vielfalt der Aufgaben. „Mal hilft man Patienten durch Verbandswechsel oder Blutabnahmen, an anderen Tagen übernimmt man organisatorische und verwaltende Tätigkeiten“, erklärt Lena Heyer, MFA-Auszubildende in einer allgemeinärztlichen Praxis, in einem Kurzvideo auf dem Instagram-Kanal der Ärztekammer Nordrhein. Insgesamt ist die Zahl der Auszubildenden über alle Berufe hinweg in Deutschland leicht rückläufig. 2024 verzeichnete das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 0,5 Prozent weIn einem Kurzclip auf Instagram werben Dr. Arndt Berson, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein, und Lena Heyer, MFA-Auszubildende in Bersons Hausarztpraxis, für den MFA-Beruf. Foto: Marc Strohm Statistik MFA-Ausbildung bleibt gefragt Ärztinnenbund Neues Führungsduo gewählt Der Deutsche Ärztinnenbund hat erstmals eine Doppelspitze: Die Freiburger Neurochirurgin Professorin Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser und Jana Pannenbäcker, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie aus Essen, werden künftig als Co-Präsidentinnen den Ärztinnenbund führen. Deren bisherige Präsidentin und langjähriges Vorstandsmitglied der Ärztekammer Nordrhein, Dr. Christiane Groß M.A., stellte sich nicht mehr zur Wahl. Der Deutsche Ärztinnenbund will sich seinem neuen Führungsduo zufolge auch zukünftig für mehr Ärztinnen in Führungspositionen und die Verankerung der geschlechtersensiblen Medizin in Forschung, Aus-, Fort- und Weiterbildung einsetzen. jf Impfbereitschaft Große Unterschiede bei Berufsgruppen Knapp 81 Prozent der Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern haben sich von September 2024 bis Ende März 2025 gegen Influenza impfen lassen. In der Pflege lag die Impfquote bei 46 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Online-Befragung des Robert Koch-Instituts unter rund 12.300 Klinikmitarbeitenden. Sich selbst und andere zu schützen, waren demnach die wichtigsten Gründe für eine Grippeimpfung. Ungeimpfte gaben häufig an, die Impfung vergessen zu haben. Viele stuften zudem das Risiko, an Influenza zu erkranken, als gering ein. Auch Ängste bezüglich der Sicherheit des Impfstoffes spielten bei der Entscheidung eine Rolle. Gegen COVID-19 ließen sich nur 16 Prozent der Klinikmitarbeitenden impfen. jf niger neu abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahr. Im Vergleich zu vor zehn Jahren liegt der Rückgang sogar bei knapp sieben Prozent. Hauptursachen sind laut BIBB demografisch bedingte sinkende Schulabgängerzahlen sowie ein gestiegenes Interesse an einem Hochschulstudium. Lediglich die Freien Berufe trotzen diesem Trend: Hier stieg die Zahl der neuen Auszubildenden in den vergangenen zehn Jahren um drei Prozent. MST
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