KNOW!S 01-2019

Jahre gibt es Schaffrath in Geldern. Leben aufbauen wollen“. Er weiß, dass die Kinder häufig Priorität haben, dass Überstunden oft keine Option sind und dass Eltern gern pünktlich zum Abendessen zu Hause sind. Aber Beruf und Familie zu vereinbaren, sei hier kein Problem. Work-Life-Balance — das ist auch in Geldern kein Fremdwort mehr. Hirschfeld verweist auf die Stempeluhr am Eingang. „Das mag antiquarisch erscheinen. Aber das ist für die Mitarbeiter das Coolste überhaupt.“ Jede Stunde, jede Minute werde erfasst. Was nach längst vergangenen Zeiten klingt, soll davor schützen, dass übermotivierte Mitarbeiter zu lange im Büro bleiben und dann Überstun- den nicht aufschreiben. Ähnlich wie Drucker Bernd Susen hat Hirschfeld sein gesamtes Berufsleben bei Schaffrath verbracht. 20 Jahre. Alle paar Jahre habe er innerhalb des Unternehmens neue Aufgaben gesucht und gefunden. In Bewerbungs- gesprächen macht er den Leuten entsprechend klar: „Wenn ich dich jetzt einstelle, dann habe ich den Wunsch, dich bis zur Rente zu beschäftigen.“ Spricht man mit Leuten auf dem Campus, hört man das immer wieder: „Einmal Schaffrath, immer Schaffrath.“ Darauf können sich die meisten hier einigen, egal ob sie Apps bauen oder Magazine drucken. » Die Spielwiese ist da. Auch wenn das Segment kleiner wird. « Palettierroboter erledigen sicher und effizient, was früher händisch getan werden musste. KNOW ! S  01/2019 13 DIE VERWANDLUNG Fotos: Georg Schreiber (links); Gerald von Foris (rechts)

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