Der 2:1-Erfolg
im Nordduell bei Hannover 96
am vergangenen Wochenende war ein gro-
ßer Schritt in die richtige Richtung, ein gro-
ßer Schritt, um in den kommenden Wochen
frühzeitig den Verbleib in der Liga zu si-
chern. Dabei stimmte nicht nur das Ergebnis,
sondern auch die Leistung unserer Mann-
schaft. Sie ist mit Herz und Leidenschaft auf-
getreten, hat selbstbewusst gespielt und sich
auch durch den unglücklichen Rückstand
nicht vom Weg abbringen lassen. Der Sieg-
treffer von Sebastian Prödl war der Lohn da-
für, dass das Team bis zur letzten Minute an
einen Erfolg geglaubt und für diesen ‚Dreier‘
gekämpft hat – und sein Tor mit dem an-
schließenden Jubel vor unserer Fankurve be-
deutete für alle Beteiligten Emotionen pur!
Wir wurden dafür belohnt,
dass wir auch in
den vergangenen Wochen ruhig und beson-
nen gearbeitet haben. Wir haben uns nicht
davon beeinflussen lassen, dass uns viele
schon nach der erfolgreichen Serie mit fünf
Spielen in Folge ohne Niederlage in Sicher-
heit wiegen wollten. Und auch nicht davon,
dass in der Woche vor dem Hannover-Spiel
düsterste Szenarien über den weiteren Sai-
sonverlauf und die Zukunft des SV Werder
Bremen gezeichnet wurden.
Wir bedauern sehr,
dass uns mit Aaron Hunt
im Sommer ein langjähriger und verdienter
Spieler verlassen wird. Gleichwohl respek-
tieren wir seine Entscheidung, im Alter von
27 Jahren noch einmal eine neue Heraus-
Liebe
Werder-Fans!
forderung annehmen zu wollen. Zugleich
freuen wir uns, dass mit Philipp Bargfrede
ein Spieler, der ebenfalls bereits in der
Jugend zum SV Werder kam, unseren Weg
der nächsten Jahre mitgehen wird. Nicht nur
deshalb, sondern auch weil er derzeit mit tol-
len Leistungen auf sich aufmerksam macht
und für unsere Mannschaft ein großer
Stabilisator im defensiven Mittelfeld ist, wid-
met die Redaktion des WERDER MAGAZIN
Philipp Bargfrede das große Interview in die-
ser Ausgabe.
Sechs Partien
stehen uns in der laufenden
Saison noch bevor. Zunächst kommt der
FC Schalke 04 ins Weser-Stadion, dessen
Mannschaft, Verantwortliche und Fans wir
sehr herzlich begrüßen. Unser Ziel ist es,
den Abstand zu den Abstiegsplätzen in den
kommenden Wochen weiter zu vergrößern.
Dafür wird unsere Mannschaft in diesem
Heimspiel erneut alles in die Waagschale
werfen. Denn unsere Ausbeute von mitt-
lerweile 32 Zählern ist zwar mehr als ein
kleines Polster, ein sicheres Ruhekissen ist es
aber keineswegs.
Werder-Geschäftsführer
Thomas Eichin, Klaus Filbry und Klaus-Dieter Fischer (v. li.)
Ihre Werder-Geschäftsführung
Klaus Filbry, Thomas Eichin, Klaus-Dieter Fischer
WERDER MAGAZIN 320 3
EDITORIAL