WERDER MAGAZIN Nr. 342
12 WERDER MAGAZIN 342 TISCHTENNIS WERDER MAGAZIN: Clemens, du bist seit 2006 bei Werder. Wie kam es damals zu deinemWechsel aus Leverkusen hierher? CLEMENS FRITZ: Ich war nach langer Verletzungspause (Clemens Fritz zog sich Ende Juli 2004 einen Wadenbeinbruch zu und bestritt in der Saison 2004/2005 kein Bundesliga-Spiel, Anm. d. Red.) gerade wieder einige Zeit fit, als ich von meinem Berater erfuhr, dass Werder ihn kontaktiert hatte. Wir haben uns dann mit Thomas Schaaf und Klaus Allofs getroffen, in einem Res- taurant in der Nähe von Münster, auf halber Strecke zwischen Bremen und Leverkusen. Beide haben mich in kurzer Zeit absolut überzeugt von Werder. Es gab allerdings zwei Probleme… Welche? Ich fühlte mich bei Bayer Leverkusen sehr wohl – und auch in Köln, wo ich damals gewohnt habe. Ich hatte ein neues Ange- bot von Bayer. Und: Bei Werder spielte damals Owo (Patrick Owomoyela, Anm. d. Red.) als Rechtsverteidiger, er war ein Kan- didat für die WM 2006. Ich wollte nicht nur die Nummer zwei sein und habe das zu Thomas Schaaf ganz offen gesagt. Er hat mir daraufhin eine 50:50-Chance zugesagt, aber klargemacht, dass es meine Aufgabe ist, daraus etwas zu machen. Insgesamt habe ich gespürt, dass Werder mich unbedingt wollte, und ich habe dann sehr schnell, im Januar 2006, zugesagt. „UNTERSCHREIB DAS MAL, MAN WEISS JA NIE…“ Champions League und Abstiegskampf, Kapitän und Management- Trainee, eine Vielzahl an Mitspielern und Kollegen – Clemens Fritz hat in mittlerweile fast 14 Jahren beim SV Werder jede Menge erlebt. Nun leitet der Ehrenspielführer die Abteilung Scouting.
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