WERDER MAGAZIN Nr. 342
30 WERDER MAGAZIN 342 TISCHTENNIS WERDER MAGAZIN: Moin Konrad, fangen wir ganz vorne an: Wie bist du zum Fußball gekommen? KONRAD FÜNFSTÜCK: Der Fußball liegt bei uns in der Familie. Mein Vater hat mich dazu gebracht. Er war Vorsitzender des SV Weidenberg, eines Sportvereins in Oberfranken mit 1.200 Mit- gliedern. Daher stand jede Woche Fußball auf dem Programm. Ich wurde von klein auf zum Platz mitgenommen, und so hat sich diese Leidenschaft entwickelt. Wie verlief deine Karriere als Spieler? Ich war früher Innenverteidiger, musste meine Laufbahn aber sehr früh beenden. Nach mehreren Knieverletzungen habe ich schon im Alter von 18 Jahren aufgehört. Und bist auf die Trainerseite gewechselt… Dieser Weg war schnell vorgezeichnet. Ich hatte schon immer Lust am Umgang mit Menschen und wollte ihnen Fußball ver- mitteln. Daher habe ich frühzeitig meine Trainerscheine und den Fußballlehrer-Lehrgang absolviert. Deine ersten Schritte hast du in Thüringen als Nachwuchskoor- dinator beim VfB Pößneck gemacht. Danach ging es zur SpVgg Greuther Fürth. Wie groß war dieser Sprung? Nicht so groß, wie man denken könnte. Zur damaligen Zeit spielte der VfB Pößneck in der vierten Liga. Nebenbei hatte ich beim Bayerischen Fußball-Verband verschiedene Auswahlmann- schaften trainiert, wodurch auch der Kontakt zu Greuther Fürth zustande kam. Dort warst du lange Zeit Jugendtrainer, Jugendleiter und hast am Ende auch die zweite Mannschaft trainiert. Was verbindest du mit Fürth? Es war für mich der Einstieg in den professionellen Fußball. In meinen zehn Jahren dort habe ich viele interessante Menschen kennengelernt, durfte den Aufbau des Nachwuchsleistungszen- trums begleiten und habe mein erstes Team im Seniorenbereich betreut. Daher denke ich immer gerne an diese Zeit zurück. Trainer Konrad Fünfstück, der im Oktober dieses Jahres 40 Jahre alt wird, hat im Fußball bereits viel erlebt. Davon profitiert seit dieser Saison die U23 des SV Werder. „ANDERS ALS ALLE STATIONEN VORHER“
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