WERDER MAGAZIN Nr. 343
38 WERDER MAGAZIN 343 TISCHTENNIS WERDER MAGAZIN: Yannik und Maik, die wichtigste Frage der- zeit: Wie geht es euch? YANNIK ENGELHARDT: Mir geht es soweit gut. Ich bin fit, und auch meine Familie ist gesund. Das ist die Hauptsache. MAIK NAWROCKI: Da stimme ich Yannik zu. Die Gesundheit ist das Wichtigste. Ich bin nach meiner Verletzungspause soweit wieder fit und kann zurück auf den Platz. Wie habt ihr dieWochen zu Beginn der Corona-Pandemie erlebt? ENGELHARDT: Nachdem klar war, dass wir nicht mehr spielen oder trainieren werden, bin ich zu meiner Familie gefahren. Dort bin ich sieben Wochen geblieben. So lange am Stück habe ich meine Eltern in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr gese- hen. Das war sehr schön. An den Abenden haben wir oft Gesell- schaftsspiele gespielt, so wie wahrscheinlich viele Familien zu- letzt. In dieser Zeit habe ich zudemmeine individuellen Läufe und Kraftübungen gemacht, was ehrlicherweise ab einem bestimm- ten Zeitpunkt eintönig wurde. Zum Glück haben wir zu Hause einen Garten. Somit konnte ich dort ein wenig kicken. Dennoch ersetzt das kein Training mit dem Team. Das hat gefehlt. NAWROCKI: Neben der Zeit mit der Familie lag mein Fokus da- rauf, wieder fit zu werden. Ich habe daher mein Reha-Programm absolviert, war im Kraftraum und habe meine Läufe gemacht. Zusätzlich konnte ich die Zeit dafür nutzen, ummich intensiv auf meine Abiturprüfungen vorzubereiten. Yannik hat das ja schon hinter sich (lacht) . „WIR HABEN ALLE DENKBAREN EMOTIONEN ERLEBT“ Tabellenführer, DFB-Pokal-Halbfinale: Die U19 des SV Werder spielte bis zur plötzlichen Unterbrechung eine hervorragende Saison. Die Kapitäne Yannik Engelhardt und Maik Nawrocki über das Gefühl, dass die ‚großen Spiele‘ nicht mehr kommen werden.
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