WERDER MAGAZIN Nr. 343

WERDER MAGAZIN 343 45 META FINKE * 28. Februar 1935 | † 18. März 2020 Peter Sztuka wurde 1956 Mitglied bei den Grün-Weißen und war in nahezu allen er- denklichen Funktionen in der Abteilung Fußball tätig – als Spieler, Trainer, Betreu- er, Sportwart, Schiedsrichter, Platzwart und noch einiges mehr. „Peter Sztuka war so lange wie kaum ein anderer eine wichti- ge Säule der Werder-Familie, stets zuver- lässig und bescheiden“, würdigte Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald die Ver- dienste des gebürtigen Bremers, dem 1999 die Ehrenmitgliedschaft verliehen wurde. 1972 war Peter Sztuka in der D-Jugend ers- ter Trainer des jungen Thomas Schaaf beim SV Werder. Als C-Junioren-Coach holte er 1986 und 1987 die ersten beiden Norddeutschen Meister- titel für die Grün-Weißen in dieser Altersklasse. Vor allem die fast vier Jahrzehnte als Sportwart, in denen er insbesondere die Ausstattung mit Trainings- und Spielbekleidung verantwortete, machten ihn zur guten Seele der Abteilung Fuß- ball. „Für seine aufopferungsvolle ehrenamtliche Arbeit sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet“, so Hess-Grunewald. Mit dem Tod von Claus Dieter Meyer – von allen nur C. D. genannt – verlor der Bremer Schachsport und somit auch der SV Werder eine bedeutende Persönlichkeit der vergangenen Jahrzehnte. Er war schon zu Lebzeiten eine Trainerlegende und präg- te die Abteilung Schach der Grün-Weißen wie kaum ein anderer. „Wir müssen uns von einem treuen Freund und einem außerge- wöhnlichen Menschen verabschieden, der uns immer mit Rat und Tat – nicht nur bei schachlichen Problemen – unterstützt hat“, würdigte Dr. Oliver Höpfner, Werders Vorsitzen- der Schach, den Verstorbenen. Auch im Landesschachbund Bremen hinterließ C. D. Meyer Spuren. Er gehörte dem Vorstand an und war viele Jahre Kadertrainer der Bremer Schach-Jugend. Er begleitete und prägte damit die schachliche Entwicklung vieler Schachfreun- de in Bremen. Als Buchautor mit einer Vielzahl von Publikationen und stets scharfsinnigen Analysen leistete er zudem Großes für den Schachsport in ganz Deutschland. Meta Finke trat 1952 im Alter von 17 Jahren dem SV Werder bei, spielte Korbball und Handball, holte sechs Mal den Bremer Lan- desmeistertitel im Hochsprung und wurde Fünfte bei den Deutschen Meisterschaften. Als Korbball-Trainerin führte sie die Schüle- rinnen-Mannschaft der Grün-Weißen 1984 und 1985 zum Deutschen Meistertitel. 1980 übernahmMeta Finke den Vorsitz der neu gegründeten Abteilung Turnspiele und Gymnastik, die sie 28 Jahre lang führte. Zu- dem engagierte sie sich als Übungsleiterin in der Krebsnachsorge. 2002 wurde Meta Finke zum Ehrenmitglied des SV Werder Bremen ernannt. „Wir haben mit Meta Finke eine verdiente und außergewöhnliche Werderanerin verloren, die in unserem Verein eine nicht alltägliche Karriere erlebt hat“, lobte Präsident Dr. Hubertus Hess- Grunewald. „Sie war als Sportlerin und Traine- rin erfolgreich und hat als Funktionärin lange die Geschicke des Vereins mit geleitet. Ihre Vereins- treue über fast sieben Jahrzehnte ist Vorbild für die nachfolgenden Generationen.“ PETER SZTUKA * 13. Juni 1943 | † 24. März 2020 CLAUS DIETER MEYER * 1. August 1946 | † 5. März 2020 GUTE SEELE DER ABTEILUNG FUSSBALL ERFOLGREICHE SPORTLERIN UND FUNKTIONÄRIN PERSÖNLICHKEIT DES SCHACHSPORTS

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