WERDER MAGAZIN Nr. 343
WERDER MAGAZIN 343 57 Die 7. Herren erkämpfte sich das Aufstiegsrecht in die Bremer Stadtliga 2 durch einen überzeugenden 2. Platz ebenso wie die 6. Herren, die in eben dieser Liga durch einen 3. Platz berechtigt ist, in die Stadtliga 1 aufzusteigen. In der höchsten Bremer Spiel- klasse, der Bremen-Liga, schaffte die 5. Mannschaft etwas über- raschend, aber umso erfreulicher den Klassenerhalt, während die 4. Mannschaft in der letzten aktiven Saison ihres Kapitäns Wolfgang Stroux (nach 60 Jahren!) den Meistertitel errang und in der nächsten Saison – angeführt von Urgestein Horst-Dieter Coorssen – in der Bezirksliga aufschlagen wird. Die 3. Mannschaft, einst das Sorgenkind der Abteilung, wur- de vorbildlich von Christoph Bauer angeführt und sicherte sich durch einen Start-Ziel-Sieg den Aufstieg in die Bezirks- oberliga. Noch eine Liga höher, in der Landesliga, hatte die 2. Mannschaft teamintern mit einigen Problemen zu kämpfen, konnte aber zur Rückserie durch die diplomatische Mannschafts- führung von Gert Beelmann, der spontanen Unterstützung von Elger Neumann und der solidarischen Ersatzgestellung der unte- ren Mannschaften einen sicheren Mittelplatz belegen. Die Jugend-Mannschaften U18 des SV Werder erreichten Platz 1 und 4 in der Bremen-Liga und Platz 8 in der Kreisliga, die jün- geren Mannschaften (U15) sicherten sich Platz 3 und 7 in der Bremen-Liga und Platz 6 in der Stadtliga. Wie es nun während und nach der Corona-Pandemie weitergeht, weiß zurzeit noch niemand in der Abteilung. Der DTTB hat Emp- fehlungen veröffentlicht, die für Werders Sportwart Peter Eilers nach eigener Auskunft nur schwierig zu realisieren sind. Insbe- sondere die Organisation der Umsetzung dürfte in der großen Abteilung sehr aufwändig sein. Der ‚Vorteil‘ eines derart dyna- mischen Prozesses wie der aktuellen Krise ist allerdings, dass die Voraussetzungen in einigen Wochen wieder vollkommen andere sein können. Bis dahin spielen alle auf Steinplatten – in Gärten oder in Garagen. Es ist ja Sommer…! Arwed Pensky Leere Tische, ruhende Bälle, ungenutzte Schläger und Trikots – auch der Tischtennissport stand in den vergangenen Wochen still, hat aber bei Wiederauf- nahme des Sportbetriebs als kontaktlose Sportart den Vorteil, dass – zumindest im Einzel – bei den Duellen der nötige Abstand gewahrt wird. INFO TTBL hofft auf Play-Offs Im Gegensatz zu anderen Sport- arten und auch zum Wettkampfbetrieb in den unteren Ligen (siehe großer Artikel) hat die Tischtennis-Bundes- liga die Saison 2019/2020 zwar unterbrochen, aber bisher noch nicht abgebrochen. Dabei wurde der letzte reguläre Spieltag ersatzlos gestrichen und Mitte April entschieden, dass die noch ausstehenden Play-Offs zur Ermittlung des Deutschen Meisters bei entsprechender Entwicklung der Corona-Pandemie frühestens im Juni ausgetragen werden. Der SV Werder trifft im Halb- finale auf den 1. FC Saarbrücken. Werders Teammanager Sascha Greber (Foto) sagte dazu: „Der SV Werder unterstützt die von der TTBL getroffene Entscheidung. Wir hoffen weiterhin darauf, die Play-Offs und das Endspiel bis Ende Juni spielen zu können. Natürlich steht bei allen denkbaren Konstella- tionen die Gesundheit aller Beteiligten im Vordergrund. Wir werden die behördlichen und gesetzlichen Vorga- ben genauestens einhalten und im Tischtennis keinen Sonderweg gehen.“
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