WERDER MAGAZIN Nr. 345

FRAUENFUßBALL WERDER MAGAZIN: Alex, wie beurteilst du eure bisherigen Leistungen in dieser Saison? ALEXANDER KLUGE: Zu Beginn haben wir uns etwas schwer- getan, hatten aber auch ein Auftaktprogramm mit wirklich ‚harten Brocken‘, bei dem wir wussten, dass es nicht leicht wird zu punkten. Wichtig war es dann, die Spiele gegen die direkten Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte zu gewinnen. Das ist der Mannschaft hervorragend gelungen, sodass wir uns ein kleines Punktepolster auf die Abstiegsränge erarbeiten konnten. Wir haben in unseren Leistungen sicher noch ‚Luft nach oben‘, können aber mit der bisherigen Punkteausbeute durchaus zu- frieden sein. In der Saison 2018/2019 musste die Mannschaft aus der ersten Liga absteigen. Du warst damals noch nicht in der Verantwor- tung als Cheftrainer, aber bereits im Verein und konntest die Spielzeit aus anderer Perspektive verfolgen. Was ist jetzt an- ders als damals? Tatsächlich dass wir wie bereits erwähnt wichtige Spiele für uns entscheiden konnten, dadurch weiter an Selbstvertrauen ge- wonnen und uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet haben. Die Erfolge gegen Meppen, Sand und Duisburg waren wirklich wichtig für uns. Und in diesen Partien haben wir auch davon profitiert, dass ein Großteil unserer Spielerinnen bereits Erst- liga-Erfahrung hatte. Die Saison ist allerdings noch lang, und wir müssen weiter hart arbeiten, um am Ende tatsächlich in der Liga zu bleiben. Unser Ziel ist es, weiterhin die direkten Duelle im Ab- stiegskampf zu gewinnen und vielleicht den einen oder anderen unerwarteten Punkt zu sammeln. Neun Punkte aus neun Spielen, damit Rang neun – dann stoppten zwei positive Corona-Befunde den guten Weg des SV Werder in der FLYER- ALARM Frauen-Bundesliga. Cheftrainer Alexander Kluge im Interview. s WERDER MAGAZIN 345 27 „WIR MÜSSEN IMMER ANS LIMIT GEHEN“ Foto: hansepixx

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