WERDER MAGAZIN Nr. 346
Foto: nordphoto Christian Groß im Jahr 2007 als Jugendspieler des Hamburger SV bei einem internationalen Turnier gegen Partizan Belgrad. s riss zu und musste lange pausieren. „Eine schwierige Phase“, gibt Groß zu. Der Plan ging nicht auf. Nach zwei Jahren in Babelsberg boten sich für den damals 24-Jährigen „einige gute Optionen“, doch keine realisierte sich letztlich. „Und auf einmal fand ich mich in der vierten Liga wieder und musste gucken, was ich da- mit anfange“, erinnert sich Groß. Die Sportfreunde Lotte wurden für eine Spielzeit seine sportliche Heimat. „Ich habe mich damals gefragt, ob es tatsächlich der richtige Weg ist, den ich gerade gehe, oder ob es besser wäre, über den Tellerrand hinauszuschauen“, sagt Groß. Er entschied sich neben dem Fußball für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Os- nabrück und wechselte schließlich 2014 auch fußballerisch erneut nach Osnabrück. Dort nahm die Karriere von Christian Groß wie- der Fahrt auf. Der VfL spielte mit ihm in der 3. Liga regelmäßig um die vorderen Plätze. Mit einiger Erfahrung ausgestattet, hat- te der Defensivspezialist mittlerweile einen anderen Status im Team, gehörte zu den Führungsspielern. „Eine schöne Zeit – mit vielen Freundschaften, die heute noch bestehen“, erinnert er sich. Und mit dem 3:1-Heimsieg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV im August 2017, den Christian Groß neben seinem Einsatz für die deutsche U20-Nationalmannschaft beim 4:0 gegen Italien im April 2010 in Hamburg zu den Highlights seiner Karriere zählt. 22 WERDER MAGAZIN 346 Fotos: imago images Von 2011 bis 2013 spielte Christian Groß beim SV Babelsberg 03.
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