WERDER MAGAZIN Nr. 346

PORTRÄT Dabei dauerte es nicht lange, bis Christian Groß zeigen konn- te, dass seine erste Bundesliga-Minute keine ‚Eintagsfliege‘ war. Schon am nächsten Spieltag stand der Innenverteidiger im Aus- wärtsspiel bei Union Berlin sogar in der Startelf. Und ging mit seinem Team beim 2:1 erneut als Sieger vom Platz. Es folgten fünf weitere Startelf-Einsätze und bis zum Ende der Saison 2019/2020 weitere Bundesliga-Minuten, schließlich der verdiente Vertrauensbeweis: Auch zur laufenden Spielzeit kehrte Christian Groß nicht in die U23 zurück, sondern blieb fester Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft. „Er absolviert seine Aufgabe bei uns völlig unaufgeregt und zuverlässig, hat ein gutes Passspiel, ist zweikampfstark und immer da, wenn man ihn braucht“, be- gründete Cheftrainer Florian Kohfeldt diese Entscheidung. „Er ist ein Teamspieler, der sich immer voll in den Dienst der Mann- schaft stellt.“ Groß selbst beschreibt es so: „Man weiß relativ sicher, was man von mir bekommt. Niemand erwartet Hurra-Fußball. Aber alle wissen, dass die hohe Verlässlichkeit zu meinen Stärken gehört.“ Beeindruckender Beweis dafür: Als Christian Groß Mitte März nach zehn Wochen ohne Startelf-Einsatz ausgerechnet gegen den FC Bayern München wieder von Beginn an ran durfte, war s ... debütierte im August 2019 im Erstrunden- Spiel des DFB-Pokals gegen den SV Atlas Delmenhorst bei den Profis... ... und spielt mittlerweile für die Grün-Weißen gegen Weltstars wie Robert Lewandowski.

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