WERDER MAGAZIN Nr. 346

WERDER MAGAZIN 346 51 HANDBALL ist unser Antrieb, aber auch unsere Verpflichtung. Denn: Wir wol- len uns stetig weiterentwickeln. Dazu gehört, regelmäßig in der Jugend-Bundesliga dabei zu sein und perspektivisch, wenn mög- lich, auch Strukturen für ein Internat oder eine einem Internat ähnliche Betreuung zu schaffen“, sagt Schultz. Schaut man sich den aktuellen Kader des SVWerder in der 2. Bundesliga an, dann sieht man, dass sich die Nachwuchsarbeit auszahlt. Mit Nina Engel, Naomi Conze und Sarah Seidel baut Cheftrainer Robert Nijdam derzeit auf drei Spielerinnen, die im vergangenen Jahr in der Jugend-Bundesliga auf Torejagd gingen. Neben dem Leistungsbereich ist der Breitensport eine weitere wichtige Säule der Abteilung. In der aktuellen Spielzeit sollten 19 Jugend-Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen, die Corona- Pandemie verhinderte das. Doch Svenja Schultz hofft, dass die Grün-Weißen für die Spielzeit 2021/2022 eine ähnliche Anzahl an Mannschaften melden können: „Für die Kinder und Jugend- lichen ist die aktuelle Corona-Situation extrem schwierig“, weiß sie. „Gerade bei den Jüngeren ist es nicht so einfach, in dieser Zeit den Kontakt zu halten. Viele gehen mehreren Hobbies nach oder suchen jetzt nach neuen Möglichkeiten. Die älteren Jahr- gänge erreicht man dagegen sehr gut durch gemeinsame On- line-Trainingseinheiten. Wir haben eine sehr große Abteilung, und ich hoffe, dass wir bald alle wieder in der Halle sehen werden und dann im Herbst auch wieder der Spielbetrieb starten kann.“ Um die Bedürfnisse der verschiedenen Mannschaften und Trai- ner:innen im Leistungsbereich zielgerichtet zu koordinieren, gibt es eine Zukunftsvision, initiiert von Robert Nijdam, Cheftrainer der ersten Mannschaft. In diesem Konzept spielt auch Svenja Schultz als Jugendkoordinatorin eine wichtige Rolle. Sie sagt: „Es geht immer ums Fordern und Fördern. Wir haben in der Ver- gangenheit bereits mannschaftsübergreifend trainiert und ge- spielt, das soll auch in Zukunft so sein und muss gut koordiniert werden. Wir wollen noch intensiver einheitliche Trainings- und Spielkonzepte etablieren und das sportliche Niveau kontinuier- lich erhöhen.“ So hat sich die Abteilung Handball das Ziel ge- setzt, die zweite Mannschaft mittelfristig in die 3. Liga zu führen und sich mit der A-Jugend unter den besten Mannschaften in Deutschland zu etablieren und am liebsten regelmäßig unter die besten 16 Teams zu kommen. Svenja Schultz möchte dabei aktiv mitgestalten und wird in der Saison 2021/2022 neben ihrer Tätigkeit als Jugendkoordinatorin die weibliche B-Jugend als Trainerin betreuen: „In der Halle zu ar- beiten und zu trainieren, macht mir ammeisten Spaß. Die Arbeit mit Jugendlichen ist deshalb immer wieder spannend, weil man bei ihnen die größten Entwicklungsschritte erreichen kann. Ich bin sehr dankbar, dass mir der SVWerder das Vertrauen schenkt und ich mein Hobby zum Beruf machen kann.“ Denis Geger Werders Trainerin und Jugendkoordinatorin Svenja Schultz sagt: „In der Halle zu arbeiten und zu trainieren, macht mir am meisten Spaß."

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