WERDER MAGAZIN Nr. 364

s WERDER MAGAZIN 364 69 kandidieren, weshalb man einen neuen Finanzverantwortlichen sucht, der sowohl fachlich qualifiziert als auch mit unserem Verein tief verbunden ist. Hubertus Hess-Grunewald betont die zunehmende Bedeutung von Sportvereinen in einer sich wandelnden Gesellschaft. Werder verstehe sich als Ort der Zusammengehörigkeit, des Gemeinschaftsgefühls und der gelebten Werte. Der Verein positioniert sich klar gegen Rassismus und Diskriminierung. Weitergehend berichtet er von einem kontinuierlichen Mitgliederwachstum, das weiter gestärkt werden soll. Die Beitragsstruktur wurde überarbeitet, Mitglieder sollen künftig individueller angesprochen werden und können stärker im Verein partizipieren. Das Jubiläumsjahr 2024 markiert laut Hess-Grunewald einen besonderen Meilenstein mit vielen Sonderaktionen in der Vereinsgeschichte. Diese stärken die Identifikation mit dem Verein und wurden von Mitgliedern und Fans begeistert aufgenommen. Er berichtet weiter von der erstmaligen Veräußerung von KG-Anteilen des Vereins und lobt die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten, die dazu beigetragen hat, die engen Vorgaben des Präsidiums passgenau umzusetzen, um das Eigenkapital der KG und die finanzielle Handlungsfähigkeit im Kerngeschäft Profifußball zu stärken. Der Präsident geht auf die strukturellen Veränderungen ein, die in den vergangenen Jahren im Verein umgesetzt wurden. Dabei beleuchtet er die veränderte Rolle des Präsidentenamts, die Einführung der Position einer Geschäftsführerin für Sport und Nachhaltigkeit sowie die Rolle des Aufsichtsrats. Weitere Themen der Rede sind die weitere Aufwertung der Mitgliedschaft vor dem Hintergrund der Dauerkartenvergabe sowie die Initiative zur Gründung einer Fanabteilung. Hess-Grunewald schließt seine Rede mit einem Ausblick auf das Jahr 2025, wo auf Grund der Wahlen des Aufsichtsrates und des Ehrenrates ein Umzug der Mitgliederversammlung ansteht. Für die Wahl des Ehrenrates verweist er nochmal ausdrücklich auf die letzte Satzungsänderung, wonach Bewerbungen von Kandidat*innen bereits sechs Wochen vor der Mitgliederversammlung beim Präsidium vorliegen müssen. Vize-Präsidentin Claudia Lasch stellt die Leistungen und Aktivitäten der sechs Sportabteilungen sowie des Sportreferenten, der Vereinsjugendvertretung und der Abteilung 60plus vor. In der Tischtennis-Abteilung gab es neben vielen Titeln vor allem einen personellen Wechsel zu vermelden, da Werner Meyer nach 16 Jahren im Amt nicht wieder zur Wahl stand. Neuer Abteilungsleiter ist Wolfgang Uhlen. Auch im Fußball gab es wieder einige Meisterschaften zu verzeichnen. Für die Abteilung steht im neuen Jahr der Umbau der Trainingsstätten in der Pauliner Marsch an, was sie besonders fordern wird. Neben diversen Titeln sticht die Leichtathletikabteilung besonders durch ihre Angebote für alle verschiedenen Alters- und Leistungsklassen hervor. Die mitgliedsstärkste Abteilung Turnspiele und Gymnastik stach neben der Aufnahme von Breaking Indigo ins Abteilungsangebot vor allem bei den Jubiläumsfeierlichkeiten mit einer eigenen Turnshow ins Augenmerk. Die Handballabteilung freut sich besonders über das mittlerweile zum sechsten Mal in Folge verliehene Jugendzertifikat der HBF. Im 75. Jahr ihres Abteilungsbestehens hat die Schachabteilung wieder einige Titel gewonnen. Darüber hinaus arbeitet die Abteilung intensiv an der Frauenförderung im Schachsport. Norbert Sunder wurde für vier weitere Jahre im Amt als Sportreferent bestätigt und hat die erfolgreiche Implementierung eines Platzbelegungssystems umgesetzt. Auch Conny Dehne wurde für vier weitere Jahre als Jugendreferentin bestätigt und hat mit der Vereinsjugendvertretung erneut den Jugendvergleichskampf und eine Kinderferienfreizeit organisiert. Im Bereich 60plus hat sich mittlerweile eine regelmäßig aktive Gruppe gebildet, die neben dem Besuch des Trainingslagers der Männer im Zillertal auch weitere Veranstaltungen umsetzt. Zum Ende ihres Berichtes dankt Claudia Lasch allen Ehrenamtlichen im Verein für ihren unermüdlichen Einsatz. Schatzmeister Axel Plaat spricht über die Finanzen des Vereins. Er gibt einen detaillierten Überblick über die Bilanz per 30.06.2024 und geht dabei spezifisch auf die Gründe für das Jahresendergebnis ein, das unter anderem wegen Einmaleffekten – bedingt durch das 125-jährige Vereinsbestehen – einen Fehlbetrag von 22 TEUR ausweist. Die Bilanzstruktur hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr nicht nennenswert verändert. Positiv erwähnt Axel Plaat neben den komfortablen Guthaben bei den Hausbanken des Vereins in Höhe von 6,6 Mio. EUR auch die Schuldenfreiheit bei den Banken seit 2003. Der Schatzmeister zieht trotz des geringen Verlustes auf Grund der komfortablen Liquiditätssituation, der soliden Finanzierungsstruktur und der überdurchschnittlichen Eigenkapitalquote ein positives Fazit des abgelaufenen Geschäftsjahrs. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet er bei steigenden Erlösen aus Mitgliedsbeiträgen mit einem positiven Ergebnis und bedankt sich bei den Kolleg*innen für die zuverlässige Zusammenarbeit. TOP 5 Bericht der Revisoren Die Kassenrevisoren, vertreten durch Andreas Ehlers, berichten über das Ergebnis der Kassenprüfung, bescheinigen eine ordnungsgemäße Buchhaltung und danken den Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle für ihre geleistete Arbeit. MITGLIEDER

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