Seit mehr als zehn Jahren dreht sich bei ihm alles um Breaking. Was mit einer zufälligen Begegnung bei der Breminale begann, führte ihn 2024/2025 erstmals in den Bundeskader des Deutschen Tanzsport-Verbands (DTV). Mit etwa sieben Jahren sah Fares Baahmed – in der BreakingSzene unter seinem B-Boy-Namen ‚Taz‘ bekannt – zum ersten Mal seinen späteren Trainer Paco live tanzen. Und der Funke sprang sofort über. Seitdem entwickelte er sich konsequent weiter, auch wenn der Weg alles andere als leicht war. Die ersten Jahre seien geprägt gewesen von zahlreichen Niederlagen, was ihn jedoch eher stärkte als entmutigte. Diese anfängliche Erfahrung formte den Anspruch, sich kontinuierlich zu verbessern und technisches wie musikalisches Können schrittweise zu verfeinern. Seinen Platz im Bundeskader 2024/2025 des DTV erarbeitete sich Fares Baahmed über die offiziellen Ranking Battles, also Tanzwettbewerbe im Breaking, die bundesweit stattfinden und die Grundlage für die jährliche Kaderzusammenstellung bilden. Dort sammeln die Teilnehmenden Punkte, die schließlich über eine Berufung entscheiden. Für ‚Taz‘ war dieser Prozess weniger ein Ziel in sich als vielmehr ein Teil seiner ohnehin regelmäßigen Trainings- und Wettkampfroutine. Eine besondere Bedeutung hatten auf seinem Weg die ersten Jahre mit Trainer Paco, der ihm die wichtigsten Grundlagen vermittelte. Später entwickelte Fares Baahmed seinen Stil zunehmend eigenständig weiter. Während viele Tänzerinnen und Tänzer insbesondere im Kader stark von der Zusammenarbeit mit den Bundestrainern profitieren, lag beim Bremer der stärkste 52 WERDER MAGAZIN 365
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