WERDER MAGAZIN Nr. 335

58 WERDER MAGAZIN 335 Trainerin und Mannschaftsverantwortliche Cornelia ‚Conny‘ Dehne (hinten li.) mit ihrem Team, in dem Korbball-Spielerinnen zwischen 17 Jahren und Mitte 50 mit Begeisterung ihrem Lieblingssport nachgehen. Gelungener Saisonabschluss Die Korbballerinnen des SV Werder feierten am letzten Spieltag der Spielzeit 2017/2018 in beiden Partien einen Erfolg. K orbball ist wie Fahrradfahren“, sagen die Spielerinnen der Grün-Weißen. „Frau verlernt es nicht – und einmal gespielt lässt es keine mehr los.“ Und so ist es nicht verwunderlich, dass ein Großteil der Mannschaft bereits seit mehr als 30 Jahren aktiv ist. Dennoch sind die Korbball-Frauen des SV Werder alles andere als eine ‚Rentnertruppe‘. Vielmehr wird der Begriff ‚ge- nerationsübergreifend‘ tatsächlich gelebt. Von 17 Jahren bis Mitte 50 ist alles vertreten – und es funktioniert. Denn alle eint der Spaß am Sport und der Gemeinschaft – dazu natürlich die Liebe zum Korbball. Trotz diverser Abgänge und Babypausen gelingt es Jahr für Jahr, eine spielstarke Mannschaft für den Punktspielbetrieb zu melden. Die abgelaufene Saison umfasste dabei neun Doppelspieltage und dau- erte von Oktober bis April. Die Grün-Weißen traten in der Bezirk- soberliga an und schlossen sehr erfolgreich mit dem dritten Platz ab. Am letzten Spieltag, zu dem traditionell alle Mannschaften in einer Halle antraten, standen den Werderanerinnen mit dem FC Gessel- Leerßen II und dem TuS Sudweyhe III der Tabellenvorletzte und der Letzte gegenüber. Gegen Gessel-Leerßen gab es einen klaren 11:7-Er- folg und gegen Sudweyhe ein deutliches und souveränes 14:7. Für Werder-Spielerin Carolin Geile war dies zugleich ihr letztes Punkt- spiel, da sie künftig nur noch am Trainingsbetrieb teilnehmen möch- te. Sie zeigte zum Abschluss noch einmal ihr ganzes Können und hatte mit fünf Treffern großen Anteil am Sieg. Nach dem Erreichen des dritten Platzes werden die Grün-Weißen auch in der nächsten Saison in der Bezirksoberliga starten. Leider kollidieren die Spieltermine häufig mit den Heimspielen der Fußball- Bundesliga-Mannschaft, was die Aufstellung des Teams zu einer wahren Herkulesaufgabe für Trainerin Cornelia Dehne macht. Doch sie ‚zaubert‘ immer wieder genügend Spielerinnen aus dem Hut oder aktiviert die eine oder andere ‚Standby-Spielerin‘. Ihrem unermüd- lichen Einsatz und ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Verein ist es auch zu verdanken, dass ihr Team stets mit ausreichend Trainings- und Spielbetriebsequipment ausgestattet ist. Die stetigen Verbesse- rungen der Trainingsbedingungen gehen ebenfalls auf das Engage- ment von Cornelia ‚Conny‘ Dehne zurück.

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