Seite 8 - Sonntagsblatt Regional

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Seite 8
Ausgabe 5 - 5. Februar 2012
(Ro./AS)
„Wir werden natür-
lich reagieren, sollte sich im
Hinblick auf die steigenden
Schülerzahlen eine Verände-
rung der Situation ergeben“,
verspricht Burkhard Eck vom
Stadtbetrieb Straßen und Ver-
kehr. Im letzten Jahr hatten die
Ronsdorfer
Bezirksvertreter
bei der Stadt beantragt, die vor-
handene Schulwegsicherung
an der Grundschule Ferdinand-
Lassalle-Straße kritisch zu
überprüfen.
Diesem Wunsch ist das
„Team zur Verbesserung der
Verkehrssicherheit“ gemein-
sam mit Verwaltungsmitglie-
dern und Fachleuten der Kreis-
polizeibehörde auf den Antrag
der Ronsdorfer Politiker nach-
gekommen. „Dabei ist festge-
stellt worden, dass der Schul-
weg im Bereich Lüttringhauser
Straße/Ferdinand-Lassalle-
Straße allen Anforderungen der
Verkehrssicherheit entspricht“,
so der abschließende Bericht
der Behörde.
Laut Aussage der Polizei gab
es in diesem Bereich keine
Unfälle mit Kindern und ande-
ren Fußgängern. Auch der
Wunsch, hier eine Tempo 30-
Zone einzurichten, wird nicht
in die Tat umgesetzt, denn: Bei
der Lüttringhauser Straße han-
delt es sich um eine Hauptver-
bindungsstraße zwischen Wup-
pertal-Ronsdorf und Rem-
scheid, hier sei das Tempolimit
von 50 Stundenkilometern aus-
reichend – wenn sich denn die
Verkehrsteilnehmer tatsächlich
daran halten.
„Grundsätzlich ist insbeson-
dere vor Spielplätzen und
Schulen mit Geschwindigkeits-
überwachungen zu rechnen“,
warnt ein Sprecher des Ord-
nungsamtes. Eine Verkehrsbe-
ruhigung kommt aus den glei-
chen Gründen nicht in
Betracht, zumal dann auch mit
Verkehrssicherungskonzept auf dem Prüfstand
Ist das der Weisheit letzter Schluss?
einer zusätzlichen Lärmbe-
lastung für die Bewohner ge-
rechnet werden müsste. Zu-
sätzliche Probleme würden
Verkehrsberuhigungsmaßnah-
men sicherlich im Winter
bedeuten – das Anfahren am
Berg könnte dann für Busse
und LKW problematisch wer-
den.
Nun bleibt abzuwarten, was
das neue Schuljahr und die dar-
aus resultierende Schließung
der Grundschule an der Kratz-
kopfstraße für die Verkehrssi-
cherheit an der Ferdinand-Las-
salle-Straße bringt: Sollten
sich im Hinblick auf die zu
erwartenden steigenden Schü-
lerzahlen neue Gefahrensitua-
tionen ergeben, wird das
Schulverwaltungsamt sicher-
lich reagieren und das Konzept
an der Grundschule noch ein-
mal überdenken, dies signali-
sierte ein Sprecher der Stadt
dem S
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.
Hinter Ketten: Sicherheitsketten und Leitplanken sollen für die Sicherheit der Schüler sorgen und ein Überqueren der
Lüttringhauser Straße nur im Bereich der Ampel ermöglichen. (Fotos: AS)
Die bedarfsgeregelte Fuß-
gängerampel dient als
sichere Querungshilfe für
Fußgänger – das Tempolimit
von 50 Stundenkilometern
bleibt erhalten.
innenraumüberwachung und
einer automatischen Feuer-
löschanlage im Motorraum
ausgerüstet. Nachdem die Test-
phase mit einem Hybrid-
Gelenkbus im letzten Jahr
positiv verlaufen ist, wird nun
ein zweites umweltschonendes
Fahrzeug angeschafft.
Den Fahrplanwechsel haben
die WSW dazu genutzt, ihr
Angebot zu optimieren: „Es
gibt einige Änderungen, die
zur weiteren Verbesserung der
Anschlüsse und der Fahrtab-
stände zwischen verschiedenen
Linien, aber auch zur Verbesse-
rung der Wirtschaftlichkeit
führen“, erläutert Holger Ste-
phan. Das neue Fahrplanbuch
und die beliebten Stadtteilfahr-
pläne gibt es kostenlos in allen
MobiCentern.
Und: „Ab sofort sind die
neuen Fahrzeiten auch über die
elektronische
Fahrplanaus-
kunft abrufbar“, verspricht
Holger Stephan. Und dann hal-
ten die Busse auch auf Zuruf.
bequem und angenehm ist“,
betont Holger Stephan. Längst
schon sind alle Busse mit einer
Technik ausgerüstet, die das
seitliche Absenken des Fahr-
zeuges ermöglichen und so
zusätzlich die Einstiegshöhe
zwischen Bordstein und Bus
verringern. „Zudem sind 83
Prozent unserer Fahrzeuge mit
einer Rampe ausgerüstet, die
vom Personal bei Bedarf aus-
gefahren werden kann“, erläu-
tert Holger Stephan das Bestre-
ben der WSW, auch Fahrgästen
mit Kinderwagen oder einem
Rollstuhl den problemlosen
Einstieg in die öffentlichen
Verkehrsmittel zu ermöglichen.
Auch im Fuhrpark tut sich
etwas, so wurden Ende letzten
Jahres 19 neue Fahrzeuge in
den Dienst gestellt.
Die Sicherheit der Fahrgäste
steht im Mittelpunkt: Alle
neuen Busse - 16 Gelenkbusse
vom Typ Mercedes Citaro und
3 Zweiachser mit Low Entry-
Einstieg - sind mit einer Video-
(Reg./AS)
Wer schon einmal
nach Einbruch der Dunkelheit
oder mit vollen Einkaufsta-
schen mit öffentlichen Ver-
kehrsmitteln den Heimweg
angetreten hat, der weiß ein
neues Service-Angebot der
WSW mobil GmbH zu schät-
zen:
Seit Januar halten die Busse
aller Linien nach zwanzig Uhr
auf Zuruf auch zwischen zwei
Haltestellen.
Was in anderen Städten wie
Heinsberg, Moers und Düssel-
dorf schon seit einigen Jahren
gut von den meist älteren und
weiblichen Fahrgästen ange-
nommen wird, soll nun auch in
Wuppertal einen Beitrag zur
aktiven Sicherheit leisten.
„Unsere Fahrer entscheiden je
nach Verkehrslage und Fahr-
plan, ob und wo ein Zwischen-
stopp möglich ist“, so Holger
Stephan von der WSW mobil
GmbH.
Natürlich können die Busse
nur an übersichtlichen Stellen
halten – die Verkehrssicherheit
hat immer Vorrang, dies sei
auch im Interesse der Fahrgäs-
te. Schon beim Einsteigen soll-
te man das Fahrpersonal auf
den Ausstiegswunsch hinwei-
sen, damit die Fahrer frühzeitig
eine geeignete Haltemöglich-
keit suchen können.
Aber auch an den Haltestel-
len haben die Stadtwerke für
erhöhte Sicherheit und Barrie-
refreiheit gesorgt. „Viele Fuß-
gängerampeln auf dem Weg zu
Haltestellen und Schwebe-
bahnstationen wurden mit
einer Blindenakustik ausgerü-
stet“, zählt Stephan auf. Leitli-
nien sollen Menschen mit Seh-
behinderung die Orientierung
erleichtern.
Für mobilitätseingeschränkte
Fahrgäste wurden an zahlrei-
chen Haltestellen die Bordstei-
ne auf eine Höhe von 16 bis 18
Zentimeter abgesenkt – dieses
Maß ermöglicht den Nieder-
flurfahrzeugen einen nahezu
stufenlosen Einstieg in die
Busse. Ein Großteil der Flotte
ist bereits behindertengerecht
ausgestattet: „In unseren Bus-
sen setzen wir verschiedene
Maßnahmen um, damit die
Fahrt mit uns für alle Kunden
Deutliches Service-Plus bei den Stadtwerken
Offen für Sonderwünsche
(Ro.)
Friedhelm Meister
sandte uns diesen Bericht über
die Jahreshauptversammlung
des Evangelischen Männercho-
res:
„Nicht nur die Vorstandsfra-
gen standen während der Jah-
reshauptversammlung für die
Choristen Mitte Januar im
Gemeindezentrum der Evange-
lischen Kirchengemeinde in
der Bandwirkerstraße auf dem
Programm. Wie bei einer der-
artigen Veranstaltung üblich,
beleuchtete die obligatorische
Tagesordnung, deren Punkte
zur Diskussion gestellt wur-
den, das Chorgeschehen im
Jahre 2011.
Dabei berichteten die zustän-
digen
Vorstandsmitarbeiter
detailliert über ihre Sachberei-
che, wobei deutlich wurde,
dass auch Männer im gestande-
nen Alter als Sänger eine Men-
ge an Aktivitäten entwickeln
können.
Immerhin mussten 14 Auf-
tritte in den wöchentlich statt-
findenden Proben vorbereitet
werden, 78 Lieder wurden
unter dem Dirigat des Chorlei-
ters Dieter Emde bei den ver-
schiedensten Veranstaltungen
und Anlässen vorgetragen. Das
ging für den einen oder ande-
ren Sänger bis fast an die Kon-
ditionsgrenze; aber die gute
Chorgemeinschaft und die
Freude am Gesang waren und
sind Pluspunkte für ein positi-
ves Lebensgefühl, welches die
Sänger im Evangelischen Män-
nerchor erfahren.
In guter Erinnerung ist die
Busfahrt, die im vergangenen
Jahr im Spätsommer bei schön-
stem Wetter ins romantische
Moseltal führte. Für die Fahrt-
teilnehmer hatte der bewährte
Chorreiseleiter Ulrich Kosin
ein abwechslungreiches Pro-
gramm ausgearbeitet.
Die Planungen für das lau-
fende Jahr 2012 belegen, dass
die Sänger auch weiterhin
gefragt sind. Bereits im ersten
Monat musste der Chor auf der
Bühne mehrfach präsent sein.
Die Vorhaben in 2012 bedeuten
wiederum ein intensives Pro-
ben an jedem Donnerstag-
abend.
Das Repertoire umfasst tra-
ditionell geistliches und volks-
tümliches Liedgut, was bei den
Zuhörern durchweg gut an-
kommt. Um den stimmlichen
Anforderungen gerecht zu wer-
den, strebt man eine noch
intensivere Stimmbildung an,
das jedenfalls sieht ein Be-
schluss nach einer lebhaft ge-
führten Diskussion vor.
Personell hat sich die Chor-
leitung neu aufgestellt. Nach
einem Dank an den bisherigen
Vorstand für hervorragend
geleistete Arbeit war man sich
einig darüber, dass eine zahlen-
mäßig kleine Chorgemein-
schaft den bisherigen Personal-
bestand im Management des
Chores nicht mehr benötigt.
So beschloss man eine Redu-
zierung des Leistunggremi-
ums, ohne dabei an Effektivität
zu verlieren. Der geschäftsfüh-
rende Vorstand soll künftig nur
noch aus einem Vorsitzenden,
einem Schriftführer, einem
Kassierer und einem Noten-
wart bestehen.
Für diese Positionen wurden
einstimmig folgende Personen
gewählt: Werner Koch (1. Vor-
sitzender), Klaus Rittinghaus
(Schriftführer),
Christoph
Ibach (Kassierer), Friedhelm
Niederstenschee (Notenwart.
Dieter Emde ist auch künftig
musikalischer Leiter.
Eine Auszeichnung konnte
vergeben werden: Für beson-
ders treuen Probenbesuch
erhielt Horst Borchardt ein
Präsent.
Männerchor mit neu organisiertem Vorstandsgremium
Sänger sind auch 2012 gefragt
Für WSW-Fahrgäste gibt es Neues: Fahrgäste können jetzt
auf Wunsch aussteigen. (Foto: AS)
Tanja Hußmann und Axel Wal-
ter) dankte der Chor auch den
Notenwarten (Susanne Gnitt-
ka-Fischer, Margarete Küther
und Sigrid Marché). Die „Pfle-
ge“ der Noten- am Proben-
abend und insgesamt- erfordert
viel Einsatz und Organisations-
vermögen, welches der Chor
den drei Damen attestierte und
mit Beifall bedachte.
Im Ausblick auf 2012 stehen
im Schwerpunkt zwei eigene
Konzerte: am 8.9.2012 mit
dem Salonorchester O là là
(Musikstudenten der Musik-
hochschule Köln) in der Erich
Fried Gesamtschule, am 16.
Dezember 2012 ein Weih-
nachtskonzert in der Refor-
mierten Kirche.
Zwei Mitwirkungen – beim
Bergischen
Chorfest
am
28.4.2012 in Solingen und
beim Jubiläumskonzert des
BTV Graben – Gesangsabtei-
Jahreshauptversammlung mit Ausblick auf das Jahr
O là là – Pro Musica
lung zum 100-jährigen Beste-
hen am 5.5.2012 in der Erich
Fried Gesamtschule – stehen
noch auf dem Plan. Außerdem
werden noch drei „kleinere“
Chorauftritte beschlossen.
Wir werden die Freunde
unseres Chores zu den aktuel-
len Terminen über die Presse
und unseren Internet-Auftritt
(www.promusicaronsdorf.de)
und individuell informieren.“
Tanja Hußmann, Jochen Czischke, Helga Czischke, Markus
Rinke, Axel Walter, Waltraut Troost und Annegret Sendig.
(Foto: privat)
(Ro.)
Jürgen Köster sandte
uns diesen Bericht der Natur-
freunde:
„Am Sonntag, dem 22. Janu-
ar, fand im Naturfreundehaus
auf der Luhnsfelder Höhe ein
Lichtbildvortrag über Ladakh,
das Land der hohen Pässe statt.
Fast zwei Stunden lang zeig-
te Georg van der Bruck beein-
druckende Bilder in Panorama-
vision von einem Land, das am
Schnittpunkt alter Karawanen-
wege und Pilgerpfade nach
Kaschmir, Indien und Tibet
liegt. Flächenmäßig ist es gera-
de mal so groß wie Bayern und
Hessen zusammen, war aber
bis zur Angliederung an Indien
1834 immer selbstständig und
nie Tibet untertan.
So ist Ladakh ein Land von
außerordentlicher ethnologi-
scher, kultur- und religionsge-
schichtlicher Mannigfaltigkeit,
dessen Bewohner sich bis in
die heutige Zeit eine natürliche
Lebensweise erhalten haben.
Mehr als 60 Besucher zeig-
ten sich am Ende begeistert
von dem sachkundigen Vor-
trag, den Bildern schroffer
Berglandschaften und lamaisti-
scher Klosterkultur, den groß-
artigen Kunstwerken und den
dort lebenden Menschen.
Mit diesem Vortrag haben
die Wuppertaler Naturfreunde
im Jahr ihres hundertjährigen
Bestehens nach der erfolgrei-
chen Sternwanderung eine
Woche zuvor erneut eine gut
besuchte Veranstaltung durch-
geführt. Weitere Höhpunkte
werden in diesem Jahr noch
folgen.“
Lichtbild-Vortrag
Ladakh
(Ro./Red.)
Jochen
Czischke sandte uns
diesen Bericht zur Jah-
reshauptversammlung
von Pro Musika:
„Die Mitglieder des
Chores Pro Musica
trafen sich am 27.
Januar zu ihrer Jahres-
hauptversammlung im
Restaurant L’Ancora.
Der Vorsitzende Jo-
chen Czischke dankte
der Chorleiterin Renate
Schlomski für ihr En-
gagement und für eine
gute Hand bei der
Gestaltung der Konzer-
te in 2011. Dank ging
auch an die Chormit-
glieder für den regen
Probenbesuch und an
den Vorstand für die
geleistete Arbeit.
Nach der Wahl des
Vorstandes (Vorsitzen-
der Jochen Czischke, 2.
Vorsitzende Waltraut
Troost, 3. Vorsitzende
Annegret Sendig, Kas-
senwart Markus Rinke,
Schriftwart
Helga
Czischke,
Beisitzer