WERDER MAGAZIN:
Miele, wie waren die
vergangenen Monate für dich? Die Antworten
‚
ganz normal‘ und ‚nichts Besonderes‘ sind üb-
rigens nicht erlaubt...
SEBASTIAN MIELITZ:
Dann fällt mir die
Antwort schwer
(
lacht)
.
Spaß beiseite: Es
waren atemberaubende Monate für mich –
das, worauf ich immer hingearbeitet habe.
Schon als Kind habe ich davon geträumt, im
Weser-Stadion für Werder zu spielen. Dieser
Traum hat sich jetzt erfüllt.
Welcher war bisher der beste Moment?
Sicher das 2:0 im Nordderby gegen den HSV,
mein erstes Bundesliga-Spiel als Nummer
eins im Weser-Stadion. Das hat noch mal
jede Menge Euphorie und Motivation in mir
geweckt.
Und die beste Parade...
...
war wohl im Heimspiel gegen Mainz ge-
gen den Schuss von Nicolai Müller
(
Mielitz
wehrte in der ersten Halbzeit mit einem
tollen Reflex den Flachschuss des Main-
zers aus etwa zehn Metern mit der rechten
Hand ab, Anm. d. Red.)
.
Spektakuläre Para-
den sind aber nicht entscheidend. Mir ist es
wichtig, Szenen, die gefährlich werden kön-
nen, schon im Entstehen durch gutes Mit-
spielen zu klären. Das gibt der Mannschaft
den nötigen Rückhalt.
Wie hilft dir die vermehrte Spielpraxis?
Wenn man jedes Wochenende auf dem Platz
steht, dann kann man einen guten Rhyth-
mus finden. Man weiß, wie die Abläufe sind,
m
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