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b es zur direkten Qualifikation für
die Königsklasse reicht, steht noch
nicht endgültig fest. „Wir wollen
ohne Wenn und Aber in der kom-
menden Saison in der Champions League
spielen. Wir haben es selbst in der Hand,
dieses große Ziel zu erreichen. Dazu müssen
wir aber konsequenter als in den vergange-
nen Wochen unser Leistungspotenzial abru-
fen“, sagt Sportdirektor Rudi Völler.
Die Zeichen
für eine direkte Qualifikation
stehen allerdings nicht schlecht. Die Aus-
gangslage für den Saison-Endspurt ist eigent-
lich optimal. Allerdings hat die Werkself in
der Rückrunde eine Schwächeperiode ein-
gelegt, so dass die Konkurrenz wieder auf-
holen konnte. Nach Heimniederlagen gegen
Borussia Dortmund und Bayern München
gab es auch gegen den VfL Wolfsburg nur ein
mageres 1:1 vor heimischem Publikum.
André Schürrle
hatte die Gastgeber bereits in
der 12. Minute mit einem Volleyschuss in
Führung gebracht. Die Wolfsburger konn-
ten in der 70. Minute durch Simon Kjaer
den Ausgleich erzielen. Dabei wollten die
Leverkusener eigentlich Revanche für die
1:3-Hinspiel-Niederlage und das 1:2 im DFB-
Pokal kurz vor Weihnachten nehmen. „Die-
se Niederlagen haben uns wehgetan. Gerade
im Pokal hatten wir uns sehr viel vorgenom-
men. Der VfL hat diese Pläne durchkreuzt.
Deshalb wollten wir diesmal mit vollem
Einsatz spielen, um drei Punkte zu holen.
Das ist uns nur zum Teil geglückt, weil wir
über weite Strecken der Partie nicht richtig
ins Spiel gefunden haben“, betonte nach dem
Abpfiff Mittelfeldstratege Gonzalo Castro.
„Wir müssen dringend unser Zweikampfver-
halten verbessern, wenn wir uns behaupten
und unseren guten Tabellenplatz bis zum 34.
Spieltag verteidigen wollen“, weiß National-
spieler Lars Bender.
Dabei hatte Bayer
in der Hinrunde mit seiner
stabilen Defensive geglänzt und vor allem
durch den 2:1-Auswärtssieg beim FC Bayern
Foto: Getty Images
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