WERDER MAGAZIN Nr. 340

INTERVIEW Foto: gumzmedia Foto: nordphoto Foto: nordphoto strebigen und ehrgeizigen Art war er für mich schon in den vergangenen Jahren eine enge Vertrauensperson und ein wich- tiger Ansprechpartner. Niklas ist in der Mannschaft anerkannt, hat ein herausra- gendes Standing und ist sportlich unum- stritten. Zudem verkörpert er die Art und Weise, wie ich diese Gruppe geführt haben möchte. Mit welchen Überlegungen haben Sie das Saisonziel ausgegeben? Ich bin überzeugt, dass wir es in den nächsten Jahren schaffen können, uns in der Tabelle Jahr für Jahr stabil und dau- erhaft zwischen Platz fünf und neun zu bewegen. Dabei muss man noch einmal festhalten: Wenn man sich die finanziel- len Mittel anderer Vereine anschaut, war unser Platz acht vergangene Saison eine Sensation. Allerdings wollen wir die Vor- aussetzungen schaffen, dass eine solche Platzierung in Zukunft unseren realisti- schen Möglichkeiten entspricht. Denn von dieser Basis aus kann es immer wieder Momente geben, in denen wir noch einen weiteren Schritt nach vorne machen und eine Sensation schaffen können. Was heißt das für diese Saison? Jeder, der mich kennt, der Frank Bau- mann kennt, der gehört hat, wie sich die Spieler geäußert haben, der wusste früh- zeitig, dass wir wieder ein ambitioniertes Saisonziel ausgeben. Denn wir wollen et- was erreichen. Und Platz 12 hat für mich zum Beispiel nichts mit Erreichen zu tun. Ich glaube auch, dass sich alle im Verein wieder mit diesen Zielen identifizieren. Allerdings: Was für die Mannschaft gilt, gilt auch für jeden Mitarbeiter. Und damit meine ich wirklich jeden. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen alle über sich hinauswachsen. Denn mit unseren Rahmenbedingungen, insbesondere fi- nanziell, sind wir eben noch nicht Europa. Dennoch können wir es schaffen, wenn alle bereit sind, ein Stück mehr zu machen. Interview: Martin Lange Florian Kohfeldt mit dem von ihm er- nannten neuen Werder-Kapitän Niklas Moisander (großes Foto), mit seinen Co-Trainern Ilia Gruev, Tim Borowski und Thomas Horsch (v. li.) sowie im entspan- nten Austausch mit Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin (kleines Foto). WERDER MAGAZIN 340 15

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