WERDER MAGAZIN Nr. 345

38 WERDER MAGAZIN 345 TISCHTENNIS S prechen wir lieber über die Abteilung als über mich“, schlägt Enrico Oelgardt vor. Und sofort ist klar, was Werders Leichtathleten in den nächsten vier Jahren von ihrem neuen Vorsitzenden erwarten dürfen: Dass er sich voll in den Dienst der Abteilung stellt – ohne Aufhebens um seine Person. Und somit ganz in der Tradition seines Vorgängers Chris- tian Schwarting, der seinem Nachfolger eine Abteilung überge- ben hat, die „hervorragend aufgestellt und absolut intakt ist“, wie Oelgardt betont. Enrico Oelgardt wurde 1974 in Calbe an der Saale geboren. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung als Tischler, ehe es ihn 1993 nach Bremen verschlug, wo es sozusagen durch glückliche Umstände zu einer Familienzusammenführung kam. „Meine Mutter war bereits kurz zuvor nach Bremen gezogen“, erzählt Oelgardt. Janina, seine damalige Freundin und heutige Ehefrau, entschied sich dazu, in Bremen zu studieren. Also kam auch der damals 19-Jährige an die Weser und nahm kurz darauf an der Hochschule Bremen sein Studium der Architektur auf. Heute arbeitet der Diplom-Ingenieur in einem Bremer Architekturbüro, das sich auf Krankenhausbauten spezialisiert hat. Sportlich war es mit der Spezialisierung so eine Sache: Enrico Oelgardt versuchte sich als Kind und Jugendlicher in der ehe- maligen DDR an vielen Sportarten. „Fußball, Ringen, Jiu Jitsu, Tischtennis, Turnen“, zählt er auf. „Aber richtig hängengeblieben „WIE EIN KLEINES UNTERNEHMEN“ Enrico Oelgardt führt seit einigen Wochen die Abteilung Leichtathletik des SV Werder. Er ist Nachfolger von Christian Schwarting, der den Vorsitz nach mehr als 30 Jahren abgegeben hat. Aus der zweiten in die erste Reihe: Enrico Oelgardt will als Vorsitzender der Abteilung Leichtathletik auch zukünftig „jungen Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeit geben, in die deutsche Spitze vorzustoßen“.

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