WERDER MAGAZIN Nr. 349

WERDER MAGAZIN 349 31 eSPORTS Neben Werders eSPORTS-Urgestein Michael ‚MegaBit‘ Bittner, der auch in seiner vierten VBL-Saison gesetzt ist, hat Neuzugang Ali ‚PredatorFIFA‘ Oskoui Rad in der Vorbereitung auf sich auf- merksam gemacht. Nach einem Kurztrainingslager in Köln fiel die Entscheidung auf den 19-Jährigen, der in seiner ersten Saison mit dem W auf dem Trikot mit 37 Treffern die Torschützenliste der VBL anführt. Eine weitere Veränderung ist der Austragungs- ort der Partien. In der vergangenen Saison spielten ‚MegaBit‘, ‚Fifabio‘ und ‚Dr. Erhano‘ noch aus der ‚Gaming Arena‘ im VIP- Bereich des wohninvest WESERSTADION. Nun zogen sie in den eSPORTS-HUB in den Katakomben der Arena um, halten dort Vorbesprechungen ab und spielen umwichtige Punkte in der VBL. Max ‚Diviners‘ Gröne erreichte dabei am 9. Spieltag den nächs- ten Meilenstein in seiner noch jungen FIFA-Karriere. Im Sommer 2020 war er zum ersten Werder-eACADEMY-Spieler geworden, ein Jahr später deutscher FIFA-Vize-Meister auf der PlayStation. Nun debütierte er als Ersatz für den kranken ‚MegaBit‘ gegen Bayer 04 Leverkusen – und war erfolgreich. Mit 1:0 gewann er sein erstes VBL-Spiel und sicherte ‚Werder eSPORTS‘ somit drei Zähler im Duell mit dem direkten Konkurrenten vom Rhein. Ein gelungener Einstand für den 18 Jahre alten Schüler aus Bersen- brück, der am Morgen seines Debüts noch eine sechsstündige Politik-Leistungskurs-Klausur geschrieben hatte. „Ich habe den Stift um 13.00 Uhr hingelegt und bin dann so schnell wie möglich nach Bremen gefahren, um dort ein paar Stunden später meine ersten Spiele in der VBL zu machen”, so ‚Diviners‘ über seinen Debüt-Dienstag. Dominik Kupilas, Head of Business Development & eSPORTS, ordnete das VBL-Debüt des jungen Sportlers so ein: „Max hat sich das durch konstante und gute Leistungen über einen län- geren Zeitraum verdient. Das war ein wichtiger und positiver Schritt für ihn. Alle haben sich gefreut, dass er zum Einsatz kommt, auch wenn die Umstände – bedingt durch Michis Krank- heit – eher unschön waren. Er hat das Vertrauen in den Spielen zurückgezahlt, war sehr konzentriert und hat die Aufgabe sehr ordentlich gelöst. Definitiv eine wichtige Erfahrung für ihn als junger Spieler.” Erst am Sonntagabend, also zwei Tage vor dem Spiel, war über den Einsatz von Max ‚Diviners‘ Gröne entschieden worden. „Ich glaube, in der Situation freut sich jeder, der so eine Chance be- kommt und seinen Verein in der Bundesliga vertreten darf. Die Nervosität vor Spielbeginn war schon sehr groß, aber ich hatte absolut Bock auf die Spiele”, sagt er. Neben dem Einzel-Debüt gegen Leverkusen durfte ‚Diviners‘ dann noch gemeinsam mit ‚PredatorFIFA‘ im Doppel antreten (0:0) und das Nordderby ge- gen den Hamburger SV absolvieren (Einzel 1:2, Doppel 3:1). Aus seinen ersten Spielen in der ‚Virtual Bundesliga Club Cham- pionship‘ nimmt Max ‚Diviners‘ Gröne einiges mit: „Vor allem Er- fahrung, Spielpraxis und den besonderen Wettkampfcharakter. Das Gefühl, im Stadion zu sitzen und während des Spiels von den Teamkollegen ‚supportet‘ zu werden, war unbeschreiblich. Alles in allemwar es eine tolle Erfahrung, die mich für kommende Spiele und Aufgaben routinierter werden lässt.” Mit einer Bilanz von zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage konnte er mit seiner Leistung auf dem virtuellen Rasen durchaus zufrieden sein. Daniel Gerdes Im Rampenlicht: Max ‚Diviners' Gröne bei seinem VBL-Debüt.

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