Betriebswirtschaft
AUFSA¨ TZE
WP/StB Prof. Dr. Wolfgang Hirschberger,
Villingen-Schwenningen
StB Dipl.-oec. Norbert Leuz, Stuttgart
Der Grundsatz der Wesentlichkeit bei der Jahresabschlusserstel-
lung
Der Grundsatz der Wesentlichkeit gewinnt im Rahmen der Ab-
schlusserstellung durch das BilMoG und den Richtlinienvorschlag
der EU-Kommission vom 25. 10. 2011 zur Reform der 4. und
7.
EU-Rechnungslegungsrichtlinien zunehmend an Bedeutung.
In dem Beitrag wird ein Vorschlag gemacht, wie der Grundsatz der
Wesentlichkeit operationalisiert werden kann.
S. 2529
u
DB0526894
Prof. Dr. Reinhold Ho¨fer, Luzern
Hans-Georg Fru¨h, Mu¨lheim a. d. Ruhr
Gu¨nter Neumeier, Mu¨nchen
Bewertungsparameter fu¨r Versorgungszusagen im internationalen
und deutschen Jahresabschluss 2012/2013
In dem Beitrag wird gezeigt, dass sich die Parameter zur Bewertung
von Versorgungsverpflichtungen in den nach internationalen Rech-
nungslegungsgrundsa¨tzen aufgestellten Konzernabschlu¨ssen mit Aus-
nahme des Zinses im Vergleich zum Vorjahr so gut wie nicht a¨ndern
werden, was auf der kaum zu korrigierenden Trendannahme zum
Gehaltsniveau und zur Entwicklung des Verbraucherpreisindexes
beruht. Das Zinsniveau ist jedoch stark gesunken und wird deshalb
zu stark steigenden Verpflichtungswerten fu¨hren. Hingegen bedin-
gen die Zins-, Rentenanpassungs- und Lohntrendparameter fu¨r die
Handelsbilanz kaum signifikante Erho¨hungen des Wertes der Ver-
sorgungsverpflichtungen.
S. 2535
u
DB0529513
Steuerrecht
AUFSA¨ TZE
RAin/FAStR Susanne Thonemann-Micker,
LL.M., Du¨sseldorf
BFH ha¨lt ErbSt fu¨r verfassungswidrig! – Eine Auseinandersetzung
mit dem Vorlagebeschluss vom 27. 9. 2012 (II R 9/11, DB 2012
S. 2381) und Konsequenzen fu¨r die Gestaltungsberatung
Der Beitrag setzt sich mit dem Beschluss des BFH vom 27. 9. 2012
(
II R 9/11) zur Verfassungswidrigkeit der ErbSt kritisch auseinander
und zeigt die sich daraus ergebenden Konsequenzen fu¨r die Gestal-
tungsberatung auf. Dabei werden u. a. die urspru¨nglich im JStG 2013
vorgesehenen A¨ nderungen mit beru¨cksichtigt und U¨ berlegungen zu
einem verfassungskonformen ErbStG angestellt.
S. 2538
u
DB0529309
StB Prof. Dr. Ralf Alefs, Deggendorf
RA Georg Geberth, Mu¨nchen
Die Gelangensbesta¨tigung und alternative Nachweise bei inner-
gemeinschaftlichen Lieferungen – Referentenentwurf zur erneu-
ten A¨ nderung der UStDV
Das BMF hat am 12. 10. 2012 den lange und mit Spannung erwarte-
ten Entwurf zur A¨ nderung der UStDV vero¨ffentlicht – ein knappes
Jahr nach Inkrafttreten der A¨ nderungen an § 17a UStDV zur Ein-
fu¨hrung der sog. Gelangensbesta¨tigung. Mit der Verordnung soll die
zum 1. 1. 2012 eingefu¨hrte Gelangensbesta¨tigung nun neu geregelt
werden. Ihre ausschließliche und obligatorische Verwendung war mit
erheblichen Praxisproblemen verbunden, die mit dem erneuten Ent-
wurf beseitigt werden sollen. Zwar soll dem Grundsatz nach auch
ku¨nftig an der Gelangensbesta¨tigung festgehalten werden, gleichzei-
tig werden aber Alternativen und Vereinfachungen zugelassen.
S. 2544
u
DB0529288
M 2
Inhalt
DER BETRIEB | Nr. 45 | 9. 11. 2012