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projects worldwide 05
In den letzten 20 Jahren ist die Anzahl der Studenten
an der Universität Lausanne um nahezu 70 Prozent
gestiegen. Gebäude und Infrastruktur folgten dieser
Entwicklung, und viele Bauten haben in dieser Zeit
das Gesicht des Universitätscampus verändert. Trotz
zahlreicher Anpassungen leiden die Fakultäten für
Geo- und Umweltwissenschaften sowie der Sozial-
und Politikwissenschaften unter ständigem Platz-
mangel. Die kantonalen Behörden und das Rektorat
haben daher beschlossen, eine an den Campus an-
grenzende, ehemalige Möbelfabrik zu einem neuen
Universitätsgebäude umzubauen, in dem sich die
beiden Fakultäten unter optimalen Bedingungen ein-
richten können.
Im Zuge einer multidisziplinären Ausschreibung erhielt
das gemeinsam von Itten + Brechbühl AG, Lausanne,
und dem Totalunternehmer baumag generalbau ag,
Als gewinnerin eines multidisziplinären wettbewerbs wurde die baumag generalbau ag beauf-
tragt, eine ehemalige möbelfabrik zu einem neuen gebäude für die universität lausanne umzu-
bauen. nach fertigstellung des auf über 80 millionen euro veranschlagten projekts werden dort
ab demwintersemester 2012 die studenten, professoren und forscher der fakultät für geo- und
umweltwissenschaften sowie der fakultät für sozial- und politikwissenschaften platz finden.
geopolis, ein neues gebäude fÜr die uniVersität lAusAnne, scHweiZ
mehr raum für bildunG
Mit Kernkompetenzen
in der Projektentwicklung
und der Realisierung
komplexer Immobilien-
projekte als General- und
Totalunternehmen setzt
baumag generalbau ag
auf individuelle Lösungen,
innovative und nachhal-
tige Nutzungskonzepte
sowie ökonomisch und
ökologisch sinnvolle Bau-
weisen.
Lausanne, vorgeschlagene Projekt Geopolis den ers-
ten Preis. Mit Beginn des Wintersemesters 2012 wird
das neue Gebäude mit über 28.000 Quadratmeter
Fläche den Studenten, Professoren und Forschern
zur Verfügung stehen.
Die internetbasierte Projektplattform think project! er-
möglicht es den Beteiligten in diesem Projekt, sämt-
liche Dokumente, Zeichnungen, Pläne und Protokolle
zu verwalten sowie die gesamte Kommunikation zu
strukturieren. Alle Informationen werden zentral ab-
gelegt und sind auch nach Jahren noch abrufbar. Bei
Projektabschluss kann alles klar und übersichtlich in
einer kompletten Dokumentation zusammengefasst
werden. Diese kann dann dem Bauherrn oder dem mit
der Nutzung und Wartung des Gebäudes beauftragten
Facility-Management ausgehändigt werden.
Bilder: © baumag generalbau ag