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als mir der Trainer seine Entscheidung mit-
geteilt hatte.
Du musst dich trotzdem auf jedes Spiel so vor-
bereiten, als würdest du spielen. Eine schwie-
rige Aufgabe?
Ich empfinde es nicht als besondere Belas-
tung. Ich bin mental sehr stark, habe daran
ich den vergangenen Jahren immer wieder
gearbeitet. Während des Spiels laufe ich
mich mit der Mannschaft warm, so dass
ich jederzeit voll da sein kann, wenn ich ge-
braucht werde.
Dein erster Wechsel in den Norden war der
Schritt als Jugendlicher ins Internat des Ham-
burger SV. Wie kam es dazu?
Ich habe damals in der B-Jugend der SpVgg
Unterhaching gespielt. Dort ist die Scouting-
Abteilung des HSV auf mich aufmerksam ge-
worden. Der Club hat mich eingeladen, mir in
Hamburg alles anzusehen. Ich habe ein Pro-
betraining absolviert. Mit mir wurden wei-
tere Torhüter getestet. Einige Zeit später hat
mich dann Karsten Bäron, damals B-Junioren-
Trainer beim HSV, angerufen und mir gesagt,
dass ich den Platz im Internat bekomme.
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