KOMPAKT
‚ASA‘ ALS HOTELIER
Angreifer Gerald Asamoah
von der SpVgg Greuther Fürth
verlässt sich nicht nur auf den
Fußball, er hat sich in seinem
Geburtsland Ghana ein zweites
berufliches Standbein geschaf-
fen: das ‚Asa Royal‘, ein Hotel
in Accra. Es liegt in Strandnähe,
hat 30 Zimmer und läuft so gut,
dass Asamoah überlegt, noch
ein weiteres Haus zu eröffnen.
Das Geheimnis seines Erfolgs als
Hotelier: „Die Gäste müssen sich
wie zu Hause fühlen.“
CHIHI ALS FAN
Fußballer sind es gewohnt, Fotos
mit ihren Fans zu machen. Doch
auch die Kicker haben Vorbilder.
Kölns Adil Chihi traf im Urlaub
in Miami sein Idol Filippo Inzag-
hi und ließ sich ein Erinnerungs-
foto nicht nehmen. „Ich habe
ihn in einer Bar gesehen und ihn
um ein gemeinsames Foto gebe-
ten. Normalerweise mache ich
das nicht, aber er ist ein Vorbild
für mich.“
MÜNSTERANER
ALS MARKE
Bei Preußen Münster geht
derzeit die Post ab. Der Verein
hat gemeinsam mit seinem
offiziellen Versandpartner Brief-
marken mit fünf Motiven auf
den Markt gebracht. Torhüter
Daniel Masuch, dessen Bild eine
der Marken schmückt, stellte
schmunzelnd fest: „Eine tolle
Sache! Ich kriege doch lieber ei-
nen Stempel auf den Hintern als
einen Tritt in den A...“
Regelmäßig
werden im Fußball
Regeländerungen diskutiert. Der
Bayerische Fußball-Verband war
im Jahr 2010 der erste, der das
Wiedereinwechseln von Spie-
lern in seinen Amateurklassen
erlaubte. Der Hessische Fußball-
Verband folgte. Und so können
seit Anfang dieser Saison die
Trainer von der hessischen Kreis-
liga D bis zur Kreisoberliga nicht
nur drei Spieler auswechseln,
sondern diese ebenso wieder ein-
wechseln.
Die Möglichkeit,
die den Trainern
mehr Spielraum für taktische
Reaktionen auf das jeweilige
Spielgeschehen einräumen soll,
stieß allerdings in der Realität
auf wenig positive Resonanz.
Die Spieler und Trainer beklagen
einen Verlust des Spielflusses,
weil die Spieler nicht – wie beim
Eishockey und Handball – ‚flie-
gend‘ wechseln dürfen, sondern
der Schiedsrichter das Spiel bei
jedem Wechsel unterbrechen
muss, um zu überprüfen, ob
der richtige Spieler den Platz be-
tritt. Ob sich die Regeländerung
langfristig durchsetzen kann,
bleibt fraglich. Klaus Menke vom
DFB-Ausschuss für Breitensport
prophezeit: „Für höhere Ligen
ist das Rückwechseln nicht ge-
eignet.“
Er war der schnellste Spieler
der
Hinrunde. 35,39 km/h wur-
den für Jan Rosenthal gemessen.
Doch nicht nur in Sachen Tempo
liegt der Freiburger Offensivspie-
ler ganz vorn – auch mit seiner
Homepage
de.
Dort wird man im virtuel-
len Fahrstuhl von ihm begrüßt
und kann mit ihm entweder ins
Loft, zum Pool, in die Sauna oder
ins Stadion fahren. Viele kleine
Überraschungen machen die
Seite des im niedersächsischen
Sulingen geborenen Profis au-
ßerdem sehr sehenswert. Ein Be-
such lohnt sich!
BUNTES AUS DEN LIGEN
Raus und wieder rein
Virtuelle Fan-Bindung
Die Internetseite von Jan Rosenthal
gehört zu den unterhaltsamsten im deutschen Fußball.
Regel-Experiment
Ob Profi-
Fußball oder Amateurligen –
das Wiedereinwechseln von
Spielern hat offensichtlich
keine Zukunft.
Im Pool mit
Jan Rosenthal
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