Seite 47 - WERDER MAGAZIN Nr. 302

Happy Birthday! Die WERDER Fuß-
ballschule feiert Geburtstag! Seit einem Jahr sorgen
Dieter Eilts und sein Team mit der CAMPserie in ganz
Norddeutschland für Begeisterung bei den Kids.
D er Anfang war nicht leicht. Wir
mussten ein Konzept erarbeiten,
das zu Werder passt. Das ist uns
gelungen, wir
sind auf einem sehr guten
Weg. Die Aktivitäten der
WERDER Fußballschule
werden immer umfang-
reicher, und das Interesse
an den Angeboten steigt
immer weiter an“, erklärt
Dieter Eilts, Leiter der
WERDER Fußballschule.
Rund 1.000 Kinder und Jugendliche schnür-
ten in den vergangenen zwölf Monaten die
Fußballschuhe mit der WERDER Fußball-
schule. Frühlings-, Sommer-, Herbst- und
WinterCAMP, HeimspielCAMP, InselCAMP,
TrainingsCAMP, CAMPontour und das heiß
begehrte ProfiCAMP – für jede(n) junge(n)
Nachwuchsfußballer(in) ist das richtige
CAMP dabei.
Vor allem das ProfiCAMP ist auch für Eilts im-
mer wieder ein tolles Erlebnis: „Die Kinder
trainieren parallel zu den Profis und können
im Anschluss daran ihren Idolen beim Fuß-
ball spielen zuschauen. Es gibt die Möglich-
keit, gemeinsame Fotos mit den Profis zu ma-
chen. Die Spieler nehmen sich dabei viel Zeit,
um alle Wünsche zu erfüllen. Das ist klasse
und stärkt die emotionale Bindung der Teil-
nehmer an den Fußball und auch an Werder“,
weiß der Europameister von 1996.
Nicht nur für die Kinder sind die aktuellen
Werder-Profis Idole. Auch die Eltern sind
begeistert, wenn sie bei einem CAMP ihre
Schützlinge in die Obhut von Dieter Eilts
oder der Trainer des WERDER Leistungs-
zentrum wie Mirko Votava, Viktor Skripnik
oder Thomas Wolter geben. „Die Eltern ha-
ben uns als Spieler noch intensiver erlebt als
ihre Kinder. Aber auch die Kids informieren
sich und wollen wissen, von wem sie trai-
niert werden“, sagt Eilts und schmunzelt:
„Ein Kind hatte zum Bei-
spiel ein Video von mir ge-
sehen, in dem ich eine rote
Karte bekommen habe. Da
musste ich erstmal klarstel-
len, dass ich danach vom
DFB freigesprochen wor-
den bin, weil mein Gegner
einen Krampf hatte und es
gar kein Foul war.“
Weiterer Höhepunkt im CAMP-Kalender ist
das CAMPontour. „Wir gehen zu den Ver-
einen, wo uns die Vereinstrainer bei den
Übungseinheiten begleiten und unterstützen.
So stehen wir im steten Dialog mit Vereins-
trainern, tauschen Erfahrungen aus, von de-
nen auch wir profitieren“, so Eilts, der sich vor
allem an das Camp beim TV Metjendorf erin-
nert: „Das war der Startschuss für uns. Daher
haben wir diese Veranstaltung noch beson-
ders intensiv in Erinnerung. Auch dieses Jahr
werden wir wieder dort sein. Insgesamt sind
alle CAMPs mit vielen schönen Erinnerungen
verbunden. Egal, wo wir waren – wir wurden
super unterstützt. Es war immer ein tolles
Miteinander. Oft haben wir noch lange nach
der letzten Trainingseinheit mit den Trainern
und Verantwortlichen der Vereine zusammen-
gesessen. Das macht richtig Spaß.“
Der Spaß steht auch bei den sechs bis 13
Jahre alten Mädchen und Jungen im Vorder-
grund. Jeder darf mitmachen, egal wie talen-
tiert oder ob schon Mitglied in einem Verein
oder nicht. „Wir wollen einfach Freude am
Fußball vermitteln“, so Eilts. „Manchmal ist
auch ein ganz guter Kicker dabei. Aber es ist
nicht unsere Aufgabe, mit der WERDER Fuß-
ballschule Spieler zu sichten. Dafür haben
wir eine eigene Abteilung.“
Für das Jahr 2013 hat sich Dieter Eilts mit
seinem Mitarbeiter David Schmieg viel vor-
genommen. In Zusammenarbeit mit dem
WERDER Leistungszentrum will die WER-
DER Fußballschule ein ‚Übungsbuch‘ erstel-
len, in dem Übungen aus den CAMPs zu-
sammengefasst werden. „Damit wollen wir
einen Übungspool aufbauen, mit dem spezi-
ell auf das unterschiedliche Leistungsniveau
der Kinder in der WERDER Fußballschule
eingegangen wird. Auf diesen Pool können
dann unsere eigenen Trainer zugreifen und
auch die Trainer der CAMPontour-Vereine“,
kündigt Eilts an.
Zudem wollen die Grün-Weißen das Angebot
weiter ausbauen. Eilts sagt: „Wir haben viele
Ideen im Kopf. Zum einen zur Verbesserung
der bestehenden CAMPs und zum anderen
zur Gestaltung neuer CAMPs. Wir würden
zum Beispiel gerne ein CAMP speziell für Tor-
hüter anbieten.“
Manuel Cassens
WERDER
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