dem Absprung. Um die Abwehr nach dem
Abgang von Mannschaftskapitän Serdar Tas-
ci zu verstärken, der zu Spartak Moskau in
die russische Liga gewechselt ist, holten die
Stuttgarter den tunesischen Nationalspieler
Karim Haggui, der ebenso wie Neuzugang
Konstantin Rausch vorher bei Hannover 96
unter Vertrag stand.
Der neue VfB-Trainer
setzt auf eine kompak-
te Defensive und schnellen Angriffsfußball.
Der im Breisgau geborene Thomas Schneider
begann mit dem Fußballspielen in der Ju-
gendabteilung des TSV Höfingen. Bereits als
Zehnjähriger wechselte er zum VfB Stuttgart
und durchlief dort sämtliche Jugend-Mann-
schaften. Mit den A-Junioren des Vereins
wurde der Abwehrspieler 1990 und 1991
zweimal Deutscher Meister. In der Bundesli-
ga bestritt der heute 40-Jährige 133 Spiele für
den VfB Stuttgart. 1992 wurde er Deutscher
Meister unter Trainer Christoph Daum und
1997 DFB-Pokalsieger unter Joachim Löw.
Seine Karriere beendete er bei Hannover 96.
Schneider absolvierte
den Trainer-Lehrgang
in Köln zusammen mit Michael Wiesinger
(1. FC Nürnberg), Markus Weinzierl (FC
Augsburg) und Markus Gisdol (1899 Hof-
fenheim). Beim VfB Stuttgart war er zuletzt
im Nachwuchsbereich tätig. Mit der von
ihm trainierten U 17 wurde er deutscher
B-Junioren-Meister. Nach der Trennung von
Labbadia am 26. August 2013 übernahm
Schneider als neuer Cheftrainer mit seinen
Assistenten Alfons Higl und Tomislav Maric
die Bundesliga-Mannschaft. Sein Vertrag
läuft zunächst bis Juni 2015.
Uwe Woltemath
VfB Stuttgart– SV Werder Bremen
am Samstag, 05.10.2013,
um 15.30 Uhr in der
‚Mercedes-Benz Arena‘
WERDER MAGAZIN 310 37
Foto: Getty Images