WERDER MAGAZIN Nr. 310 - page 27

Neue Offensiv-Kräfte
Der 1. FC Nürnberg
ist am Sonntag, 29.09.2013, um 15.30 Uhr
im Weser-Stadion zu Gast.
Die Neuen
In der Offensive haben die Nürnberger kräftig aufgerüstet. Ange-
sichts der neu verpflichteten Angreifer
Daniel Ginczek
(siehe Seite 24/25), Linksaußen
Josip
Drmic
(kam vom FC Zürich) und
Mariusz Stepinski
(vorher Widzew Lodz) reiften im Umfeld
sogar Träume von der ersten Europapokal-Teilnahme seit 2007/2008. Doch die Abgänge von
Innenverteidiger
Timm Klose
(zum VfL Wolfsburg) und Mittelfeld-Ass
Timmy Simons
(zum
FC Brügge) wiegen schwer. Nun soll der am Ende der Transferperiode vom VfL Wolfsburg
verpflichtete japanische Nationalspieler
Makoto Hasebe
den Verlust von Simons kompensie-
ren, der in drei Jahren beim FCN in jedem (!) der 102 Bundesliga-Spiele in der Startelf stand
und dabei nur dreimal ausgewechselt wurde.
Die Statistik
Es ist das
61. Aufeinandertreffen
des SV Wer-
der mit dem 1. FC Nürnberg in der Bundesli-
ga. Die Bilanz ist aus Sicht der Grün-Weißen
positiv:
28 Siegen
stehen 16 Remis und 16
Niederlagen gegenüber. Der bisher letzte
Heimsieg liegt allerdings bereits dreieinhalb
Jahre zurück. Am
27.03.2010
gab es im
Weser-Stadion einen
4:2-Erfolg
. Clemens
Fritz erzielte damals in der Schlussminute
den vierten Werder-Treffer, der den End-
stand bedeutete.
NA, LOGO!
Rot und Weiß sind nicht nur die Vereinsfarben des FCN, sondern
auch die Farben der Stadt Nürnberg. Das Logo wurde in den ver-
gangenen Jahren immer wieder verändert. Zuletzt 2012, als sich
die Mitgliederversammlung dafür aussprach, auf ein Weinrot – seit
2007/2008 läuft der Club auch wieder in Trikots in den Traditions-
farben Weinrot und Schwarz auf – umzusteigen. Eine besondere
Bedeutung hat das schlicht in weißer Schrift ge-
haltene Vereinswappen nicht.
Starkes Comeback
Adam Hlousek
(re.) meldete sich nach langer
Verletzungspause zurück.
Fotos: imago, picture-alliance
Der Neue im
Mittelpunkt
Makoto Hasebe
mit Raphael
Schäfer (li.) und
Marvin Platten-
hardt (re.).
Die Historie
Während der mittlerweile
113-jährigen
Vereinsgeschichte wurde der Club neun Mal
Deutscher Meister, alleine fünfmal in den
‚goldenen‘
20er Jahren
. Mit dem erstmaligen
Abstieg aus dem Oberhaus – als amtierender
Meister (!) – begann 1969 ein längeres Tief.
Dank der Titel aus der Frühzeit des Fußballs
war der Club bis 1987
über 60 Jahre
lang
deutscher Fußball-Rekordmeister, bevor ihn
der FC Bayern München ablöste. Letzter gro-
ßer Erfolg war der
DFB-Pokal-Gewinn 2007
.
Timo Frers
533 Tage
Der Tscheche
Adam Hlousek
bestritt am fünften Spieltag in
Braunschweig (1:1) sein erstes
Spiel seit fast eineinhalb Jahren
– und brachte sein Team sogar in
Führung.
533 Tage
zuvor, am 31.
März 2012 beim 0:1 gegen den
FC Bayern München, hatte er
sich das Kreuzband gerissen.
BUNDESLIGA-HEIMSPIEL
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